Laut vorläufigen Daten der U.S. Geological Survey (USGS) lag die weltweite Goldproduktion 2020 bei rund 3.200 Tonnen. Das sind ungefähr 3% weniger als 2019, als noch 3.300 Tonnen gefördert wurden. Der Rückgang des Goldausstoßes war dabei vor allem auf COVID19 bedingte Minenschließungen zurückzuführen.
China förderte mit rund 380 Tonnen Gold in etwa so viel wie im Vorjahr und war damit einmal mehr der größte Goldproduzent der Welt. Auf dem zweiten Platz lag Australien mit 320 Tonnen, gefolgt von Russland (300 Tonnen) und den USA (190 Tonnen). Den fünften Platz erreichte Kanada mit im vergangenen Jahr 170 Tonnen Goldproduktion.
Von den zehn größten Goldproduzenten verbuchten bis auf China 2020 neun Länder Produktionsrückgänge. Die zehn größten, Gold produzierenden Länder kamen zusammen auf 1.950 Tonnen des gelben Metalls, was einen Rückgang von 3% gegenüber 2019 bedeutet, als 2.012 Tonnen gefördert wurden.
Marktbeobachter gehen allerdings davon aus, dass die Goldproduktion 2021 wieder zulegen wird, nachdem die Minenschließungen größtenteils schon seit einiger Zeit wieder aufgehoben sind.
Investmentnachfrage nach Gold im Januar wieder stärker
Laut den Experten des World Gold Council (WGC) zeigte sich die Investmentnachfrage nach dem gelben Metall im Januar vergleichsweise „gesund“, obwohl oder weil der Goldpreis Daten des WGC zufolge den schwächsten Jahresstart seit 2013 hinlegte. Der WGC wies darauf hin, dass gleichzeitig mit dem Anstieg der Investmentnachfrage der Goldpreis im Januar um 1,3% zurückging.
Den Experten zufolge stiegen die Bestände der mit physischem Gold hinterlegten ETFs im vergangenen Monat um 13,8 Tonnen. Im November und Dezember 2020 hatten die Gold-ETFs noch Mittelabflüsse verzeichnet.
In ihrem Bericht erklärten die WGC-Vertreter auch, dass insbesondere europäische Gold-ETFs eine hohe Nachfrage verbuchten – ihre Bestände stiegen letzten Monat um 17,5 Tonnen. Gleichzeitig aber bauten nordamerikanische Anleger ihre Positionen ab, sodass die Gold-ETFs dort einen Bestandsrückgang von 6,3 Tonnen Gold verbuchten. In anderen Regionen war ein Zufluss von 2,7 Tonnen zu beobachten, während Asien wenig Bewegung zeigte.
Obwohl der Goldmarkt Schwierigkeiten habe, nachhaltigen Kaufschwung zu generieren, so der WGC, bleibe man zuversichtlich, dass die Investmentnachfrage nach dem gelben Metall 2021 hoch bleiben werde. Man rechnet damit, dass die Anleger auf Inflation, globale Zinsraten und Risiken angesichts der Haushaltsdefizite sowie Korrekturen an den Aktienmärkten reagieren werden. Der Kurswechsel von Abflüssen Ende des vergangenen zu Mittelzuflüssen Anfang dieses Jahres stütze diese These, meinen die Experten.
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