Goldpreis: Dem Goldpreis fehlen aktuell die Impulse. Die EZB blieb wie erwartet beim Status Quo, der Fokus richtet sich nun auf die FED. Wird sie es sich ebenfalls leisten können beim Status Quo zu bleiben? Analysten gehen von weitaus dovisheren Aussagen aus, als für die EZB.
– Goldpreis konsolidiert nahe des 2011 Hochs
– Die Impulse fehlen für weiteren Anstieg
– Fokus auf Inflation und FED
– ETF Inflows im August schwach, Interesse am Terminmarkt gefallen.
GOLDPREIS KONSOLIDIERT WEITER
Der Goldpreis bleibt konsolidierend nahe des 2011er Hochs. Der Fokus hat sich in den letzten Wochen sichtlich auf die Zentralbanken gerichtet. Die FED hat ihre Anpassung des Inflationsziels bereits bekannt gegeben, doch das hat nicht gereicht, um den Goldpreis zu stützen (Goldpreis: Die FED muss mehr liefern). Denn die FED gab gleichzeitig bekannt, von der stabilisierenden zur akkomodativen Geldpolitik überzugehen, was so viel bedeutet, dass negative Zinsen eventuell vorerst nicht eingepreist werden müssen. Die Renditen für langlaufende Anleihen sind zuletzt leicht gestiegen und signalisieren mögliche, höhere Realrenditen in der Zukunft.
Mit der akkomodativen Geldpolitik wird sich die FED aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nun auf die langlaufenden Renditen fokussieren und damit den weiteren Anstieg früher oder später bremsen, eventuell mit der Beschleunigung des QE-Programms nach dem Sommer, was im Übrigen in der kommenden Woche angekündigt werden könnte. Kurzfristig betrachtet wollen Marktteilnehmer, die bullisch für den Goldpreis sind, nun eventuell zwei Dinge sehen:
Die US Inflation steigt und drückt die kurzfristigen Realrenditen. Die US Inflation wird heute per August präsentiert. Es ist unwahrscheinlich, dass sie in diesem Monat stark über den Erwartungen ausfällt. Die Impulse könnten sich also in Grenzen halten.
Die FED wird in der kommenden Woche ihrer dovishen Geldpolitik Nachdruck verleihen und damit den US Dollar weiter schwächen. (Gold: Warum der Goldpreis schwächer bleiben könnte)
GOLDPREIS CHART AUF TAGESBASIS
Quelle: DailyFX, IG
GOLD ETF FLOWS IM AUGUST SCHWACH
Gold ETF Flows fallen im Augst schwächer aus. Wie bereits in der Analyse „Goldpreis: USD und Gold ETFs“ dargelegt, die gesamten Inflows summierten sich zu dem Zeitpunkt auf 0,6 % und erreichten zum Ende des Monats lediglich einen Anstieg auf 0,9 %. Die spekulativen Netto-Positionen bleiben auf verringertem Level, was zwar aus kontraindikativer Sicht positiv sein könnte. Doch laut gold.org haben sich die COT-Daten vom Preis teilweise abgekoppelt. Das Interesse der Marktteilnehmer an Positionen im Terminmarkt (COMEX) scheint sich aufgrund höherer Haltekosten verringert zu haben.
GOLD ETF INFLOWS
Quelle: www.gold.org
https://www.dailyfx.com/deutsch
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DAVID IUSOW
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