Der aktuell wichtigste Stützungsfaktor für den Goldpreis scheint das erhöhte Markt- und Rezessionsrisiko zu sein, das heisst Gold wird seinem Safe-Haven Status derzeit durchaus gerecht. Der Lockerungszyklus der Notenbanken hat zwar bereits begonnen, doch seine Auswirkungen auf die Konjunktur sind noch nicht zu erkennen.
US DOLLAR UND GOLDPREIS STEIGEN GLEICHZEITIG
Sowohl der US Dollar Index als auch der Goldpreis sind in den letzten drei Handelstagen gleichzeitig gestiegen. Dies signalisiert ein erhöhtes Marktrisiko. Zwei Faktoren erhöhen das Risiko. Zum einen der Handelsstreit, zum anderen die negativen Konjunkturdaten. Die wichtigsten Notenbanken haben unlängst damit begonnen, die Geldpolitik zu lockern, doch die Auswirkungen dieser Lockerungen sind derzeit in den Daten noch nicht sichtbar.
Die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die EU verharren im Kontraktionsbereich. Prognosen der Geldpolitiker gehen davon aus, dass das Inflationsziel in diesem und im kommenden Jahr kaum erreicht werden wird. In den USA sieht es zwar ebenfalls nicht mehr gut aus, jedoch relativ betrachtet, zeigen sich die Daten noch robust. Rezessionsängste wurden jüngst dadurch geschürt, dass die wichtigen Zinskurven invertierten. Dies war der Moment in dem Investments in ETFs aus Nordamerika plötzlich angesprungen waren. Und zu guter Letzt ist da noch der Handelsstreit, der immer mal wieder dafür sorgt, dass sich keine positive Stimmung aufbauen kann, auch wenn Notenbanken vehement im Namen der Schadensbegrenzung entsprechende Kommunikation betreiben.
MOMENTUM-INVESTOREN REAGIEREN AUF ERHÖHTES RISIKO
In solch einem Umfeld benötigt es nicht viel, um die starken Momentum-Investments, vor allem in ETFs, weiter auf Trab zu halten. Kann sich dieser Trend weiter fortsetzen? Unter den oben genannten Umständen (erhöhtes Risiko) womöglich schon, doch die hohe Nachfrage seitens der Investoren könnte auch kontraindikativ zur Vorsicht mahnen. Der Faktor, fallende Zinsen quer durch die Bank, könnte bereits eingepreist sein, er ist allerdings noch nicht in der Wirtschaft angekommen. Was wird passieren, wenn er es in Kürze tut? Was passiert, wenn der Handelsstreit und das Brexit-Risiko in weitere Ferne rücken? 1.600 USD adè? Noch ist der Trend intakt, doch je geringer das Risiko, umso schwerer dürfte es für den Goldpreis sein, die 1.600 USD Kurszone zu überwinden.
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DAVID IUSOW
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