Kosten steigen deutlich
Die Aktien des größten Goldproduzenten der Welt, der US-amerikanischen Newmont Corp. (WKN 853823) sind unter Druck geraten, nachdem der Konzern mit seinen gestern nach Börsenschluss gemeldeten Quartalszahlen die Erwartungen in Bezug auf Umsatz und bereinigten Gewinn verfehlte. Und das, obwohl Newmont den höchsten Quartalsgewinn seit fünf Jahren meldete.
Wie Newmont bekannt gab, lag der anrechenbare Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende September bei 922 Mio. USD. Das ist fast das Sechsfache dessen, was das Unternehmen im Vorjahreszeitraum verdiente. Damit ist Newmont Schätzungen zufolge auf dem besten Weg, 2024 mit einem anrechenbaren Nettogewinn von 3,2 Mrd. USD abzuschließen. Was das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte wäre.
Newcrest mit positivem Beitrag
Die Amerikaner profitieren auch von ihrer Übernahme der australischen Newcrest Mining für 2015 Mrd. Dollar im vergangenen Jahr. Dadurch wuchs das Portfolio um eine Reihe von Kupfer- und Goldminen und zementierte Newmonts Status als größter Goldproduzent weltweit. Der Konzern förderte im Berichtsquartal 1,67 Mio. Unzen Gold und damit erheblich mehr als Konkurrent und Nummer Zwei der Branche Barrick Gold (WKN 870450), dessen Produktion vorläufigen Zahlen zufolge im dritten Quartal bei 943.000 Unzen Gold lag.
Newmont macht mit seinen Quartalszahlen den Anfang unter den großen Goldproduzenten. Diese stehen unter genauer Beobachtung des Marktes. Anleger und Analysten wollen sehen, ob die Goldgesellschaften in der Lage sind, den von Rekordhoch zu Rekordhoch eilenden Goldpreis in klingende Münze umzusetzen. Das gelang Newmont zwar einerseits, doch verfehlte man trotzdem die Erwartungen vieler Beobachter – vor allem auf Grund gestiegener Kosten. So kletterten die „all-in sustaining costs“ (AISC) auf Rekordniveau. Während der Konzern für das zweite Halbjahr sinkende Kosten vorausgesagt hatte.
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