20 Kilometer sind im Maßstab des Yukon in Alaska fast nichts. So nah liegen die zentrale Lagerstätte des Coffee-Goldprojekts von Gold Corp (TSX: G) und das Explorationsprojekt VIP von Generic Gold Corp. (CSE: GGC, FRA: 1WD) beieinander. Die Grenze der Konzession von Goldcorp. reicht sogar bis 1,5 Kilometer an Generic heran. Zur Erinnerung: Goldcorp hatte das Coffeeprojekt 2016 durch den Erwerb von Kaminak Gold Corp. für 520 Mio. CAD erworben, die Gesamtressourcen belaufen sich auf rund 5 Millionen Unzen. Mitten durch die beiden benachbarten Claims läuft der so genannte Redbull Trend und genau diesen Trend hat Generic während des Sommers mit Bohrungen getestet.
Das Bohrprogramm bestand aus 11 Bohrlöchern mit je rund 100 Metern Länge (insgesamt 1090 Meter). Das Ziel der Bohrungen war es auf eine Anomalie mit 700 Metern Streichlänge und rund 200 Metern Breite zu testen und möglichst dieselbe oberflächennahe oxidiertierte Vererzung zu finden, die beim Nachbarn Goldcorp als ergiebigste Goldzone bekannt ist.
Tatsächlich wurde die erhoffte oxidierte Zone in geringer Tiefe angetroffen, was – vor der endgültigen Analyse der Proben – schon als großer technischer Erfolg verbucht werden kann. Hinzu kommen ausgiebige Sulfidvorkommen, die ebenfalls mineralisiert sein könnten. Neun Löcher zielten auf die Zone Redbull ab (siehe Pressemeldungen von Generic Gold vom 6. März 2018 und 28. Mai 2018) und erprobten dabei eine Streichlänge von 700 Metern, eine Mächtigkeit von 160 Metern und eine Tiefe von 82 Metern ab Oberflächenniveau. Bis in eine Bohrtiefe von 62 Metern ab Oberflächenniveau stellte man eine Oxidierung und die dazugehörige Alteration fest.
President und CEO Kelly Malcolm erklärte: „Ich bin sehr begeistert von der Geologie und der Mineralisierung, die wir während des Programms angetroffen haben. Neben der erwarteten Oxidmineralisierung, die wir angezielt haben und auf beachtlichen Mächtigkeiten durchteuften, haben wir reichliche nicht oxidierte Sulfidvorkommen und die dazugehörige günstige Alteration weiter unten in den Bohrlöchern entdeckt.“
Ein weiteres Loch wurde zur Erprobung der Zone Rockstar niedergebracht, die eine vergleichbare Geologie wie die Zone Redbull aufweist und sich durch eine 500 Meter lange lineare Gold-in-Boden-Anomalie sowie eine stark ausgeprägte Sb-Hg-As-Signatur mit bis zu 48 ppb Gold und 43 ppm Sb auszeichnet. Die Bohrungen durchteuften oxidierte und nicht oxidierte, alterierte Quarz-Serizit- und Chlorit-Biotit-Schiefer mit variabler Oxid- und frischer Sulfidmineralisierung, ähnlich wie in der Zone Redbull.
Ein letztes Loch wurde zur Erprobung der Zone Monster niedergebracht, die sich durch höchst anomale Werte der Indikatorelemente Au-As-Bi-Cu-Mo-W im Boden auszeichnet und Stichproben mit bis zu 0,56 % As und anomalen Goldwerten lieferte. Die Geologie bestand aus verkieselten Orthogneisen und Quarziten mit fein eingesprengtem Arsenopyrit an der Kontaktzone mit einer Granitintrusion aus der Coffee Creek-Phase.
Abbildung: Standorte der Bohrlöcher 2018 im Projekt VIP im Verhältnis zur geochemischen Gold-in-Boden-Anomalie über einer Karte der Gesamtmagnetfeldstärke.
Das zu 100 Prozent unternehmenseigene Projekt VIP umfasst ein etwa 17 mal 13 Kilometer großes Gebiet, das etwa 120 Kilometer südlich von Dawson City liegt und über Helikopter, nahe gelegene Starrflügler-Landepisten sowie nahe gelegene Binnenhäfen entlang des Yukon River zugänglich ist. Das Projekt befindet sich im Gebiet White Gold, etwa 20 Kilometer westlich der Coffee-Goldlagerstätten von Goldcorp Inc. (2,16 Millionen Unzen Gold in geprüften und wahrscheinlichen Reserven, 0,78 Millionen Unzen Gold in gemessenen und angezeigten Ressourcen sowie 1,15 Millionen Unzen Gold in abgeleiteten Ressourcen (Mineralreserven und -ressourcen von Goldcorp vom 30. Juni 2017)), entlang der interpretierten Erweiterung der Verwerfungssysteme Coffee Creek und Big Creek.
Im Zuge der Arbeiten des Jahres 2017 sowie früherer Explorationsprogramme entdeckte das Unternehmen eine goldhaltige Struktur, die unter dem Namen „Redbull Zone“ geführt wird (siehe Pressemeldungen von Generic Gold vom 6. März 2018 und 28. Mai 2018.) Diese Zone aus stark oxidiertem und hydrothermal alteriertem Schiefergestein setzt sich in erster Linie aus Serizit/Muskovit, Quarz, Tonmineralen und oxidiertem Pyrit zusammen. Das Gestein innerhalb dieser Struktur weist die geochemische Signatur Au-Ag-Sb-As-Hg-Bi-Te-Cu-Mo-(+/-Pb-Zn) auf. Die Gold-in-Boden-Anomalie, welche die Redbull Zone überlagert, ist mehr als 750 Meter lang, bis zu 360 Meter breit und sowohl in nördlicher als auch in südlicher Richtung offen. Die Probenahmen mittels Geosonden über die gesamte Breite der Anomalie haben ergeben, dass das Grundgestein der oxidierten Struktur mindestens 120 Meter mächtig ist.
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