Goldcorp (TSX G / WKN 890493) hat im dritten Quartal einen Nettoverlust verbucht. Das lag unter anderem an einem Rückgang der Goldproduktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Lage soll sich aber im laufenden vierten Quartal wieder bessern.
Das Unternehmen gab den Nettoverlust mit 101 Mio. Dollar oder 12 Cent pro Aktie an, nachdem man im gleichen Zeitraum 2017 noch einen Gewinn von 111 Mio. Dollar oder 13 Cent pro Aktie verbuchte. Das Ergebnis enthält einen Währungsverlust, der 4 Cent pro Aktie entspricht.
Operativ lief es vor allem auf der Peñasquito-Mine schlechter, wo ein niedriger Durchsatz und – erwartet – niedrigere Gehalte zu einem Rückgang des Goldausstoßes führten. Die konsolidierte Produktion lag bei 503.000 Unzen nach 633.000 Unzen Gold im Vergleichsquartal 2017. Die AISC (all-in sustaining costs) stiegen hingegen von 827 Dollar pro Unze im Vorjahr auf jetzt 999 Dollar je Unze.
Laut Goldcorp soll die Produktion des vierten Quartals auf rund 620.000 Unzen des gelben Metalls steigen und die AISC auf rund 750 Dollar pro Unze zurückgehen. Die Kommissionierung des Erweiterungsprojekts auf Peñasquito, die fortlaufende Entwicklung des Materialhandhabungssystems auf Musselwhite und das fast abgeschlossene Hochfahren der Minen Cerro Negro und Éléonore sollen laut CEO David Garofalo im vierten Quartal die Produktion steigen und die Kosten sinken lassen.
Goldcorp gab zudem bekannt, dass die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven insgesamt zum 30. Juni bei 52,8 Mio. Unzen Gold lagen. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres waren es 53,5 Mio. Unzen. Auf Musselwhite und Cerro Negro seien die Reserven gestiegen, teilte das Unternehmen mit.
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