In den letzten zwei Wochen hatte ich immer wieder meine Zweifel an einem unmittelbar bevorstehenden Ausbruch am Goldmarkt geäußert. Natürlich präsentiert sich der Goldpreis insgesamt weiter konstruktiv und notiert nur 30 USD unterhalb der entscheidenden Widerstandszone 1.350 USD – 1.375 USD. Da aber weder die CoT-Daten noch die Saisonalität auf grün stehen, wäre für die kommenden drei bis vier Monaten eigentlich die typische Frühjahrskorrektur zu erwarten. Diese muss nicht mit dramatischen Kursverlusten über die Bühne gehen, sondern könnte sich vielmehr als ein zäher und verwirrender Tanz um die Marke von 1.300 USD präsentieren. Ein Wiedersehen mit der 200-Tagelinie (1.285 USD) halte ich dabei aber für extrem wahrscheinlich.
Im großen Bild macht das aufsteigende Dreieck Hoffnung auf ein starkes zweites Halbjahr, in dem sich dann auch der Silberpreis zurückmelden sollte.
Nichtsdestotrotz darf man den Goldpreis in der aktuellen Lage nicht aus den Augen verlieren, denn auch ein überraschender Ausbruch nach oben ist nicht unmöglich. Solange die Bullen den Blickkontakt mit der Zone 1.350 USD – 1.375 USD nicht vollständig aus den Augen verlieren, ist die Option eines vorzeitigen Ausbruchs nicht vom Tisch. Wahrscheinlicher aber ist das beschriebene korrektive Szenario, welches uns im Frühling und Frühsommer im Bereich um 1.260 USD – 1.285 USD nochmals gute Einstiegskurse liefern sollte.
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Quelle: pro aurum Goldedition vom 28 .02.2018
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