Die Bären übernahmen in einem dünnen „Vorfeiertagshandel“ die Kontrolle und stürzten sich am gestrigen Montag auf den Goldmarkt. Der Preis für eine Unze des gelben Metalls wurde im US-Handel rasant nach unten gedrückt bis auf ein Siebenwochentief.
Die in den letzten Tagen etwas ruhigere weltpolitische Lage scheine die Anleger zu veranlassen, weniger auf Gold als Sicheren Hafen zu setzen, meinen Beobachter. Zudem belastete eine Erholung des US-Dollars den Edelmetallmarkt, sodass der Spotmarkt bei 1.219,70 USD pro Unze Gold schloss.
Dabei hatten viele Händler an den Metallmärkten damit gerechnet, dass der Montag in den USA ruhig verlaufen würde. Viele Anleger und Trader haben den heutigen Feiertag für ein langes Wochenende genutzt und einige US-Märkte schlossen sogar früher. Doch als die Comex Futures-Märkte öffneten, wurden die bereits entstandenen Verluste in Gold und Silber schnell und deutlich ausgebaut. Unter anderem da die Gold- und Silberpreise in vorab eingestellte Stop-Orders liefen, die den Abschwung noch beschleunigten.
Was andere Märkte angeht, die Auswirkungen auf die Edelmetalle haben, so stiegen die Nymex-Rohöl-Futures am Montag auf ein Dreiwochenhoch. Die Öl-Bullen scheinen derzeit im Vorteil zu sein, was nach Ansicht von Experten darauf hindeutet, dass ein kurzfristiger Boden erreicht wurde. Gleichzeitig konnte der US-Dollar-Index gestern deutlich steigen, erholte sich von einem Neunmonatstief, das am Freitag verzeichnet wurde.
Im frühen europäischen Handel kann sich der Goldpreis zunächst ein wenig erholen und notiert derzeit um die Marke von 1.225 USD pro Unze.
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