Silber hat das größere Potenzial
Der Goldpreis ist dieses Jahr bislang von Hoch zu Hoch geeilt und notierte bis kurz vor Bekanntwerden des Wahlsieges von Donald Trump in den USA deutlich über der Marke von 2.700 USD je Unze. Die Experten der Weltbank allerdings glauben, dass Silber 2025 und auch 2026 stärker glänzen könnte als das gelbe Metall.
In einer kürzlich veröffentlichten Analyse geht die Weltbank zwar davon aus, dass Gold auch weiterhin besser performen wird als der breite Sektor, doch wird auch mit einer schwächeren Nachfrage im kommenden Jahr bis ins Jahr 2026 hinein gerechnet. Die Analysten sind der Ansicht, dass die Nachfrage von Seiten der Zentralbanken und aus der Schmuckproduktion – zusammen seien das rund zwei Drittel der weltweiten Goldnachfrage – in diesem Zeitraum auf Grund des nach wie vor sehr hohen Goldpreises nachgeben dürfte.
Insgesamt geht die Weltbank für 2024 von einem Goldpreisanstieg von 21% gegenüber dem Vorjahr aus und man erwartet, dass der Preis für das Edelmetall weiter rund 80% über dem Durchschnitt der Jahre 2015 – 2019 liegen wird. 2025 rechnet man lediglich mit einem Rückgang um 1%, während es 2026 3% sein sollen.
Silber im Vorteil
Größeres Potenzial allerdings sieht die Weltbank für Silber. Die Experten sind der Ansicht, dass die steigende Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot den Preis stützen werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Silbernachfrage im genannten Zeitraum stetig wachsen wird – und zwar sowohl aufgrund der finanziellen als auch der industriellen Verwendung des Metalls.
Aufgrund eines verhaltenen Angebotswachstums bei parallel starker Nachfrage soll der Silberpreis der Weltbank zufolge so 2025 im Jahresvergleich um 7% steigen und im Jahr darauf noch einmal um 3% zulegen. 2024 dürfte schlussendlich zudem ein Anstieg des Silberpreises um 20% zu Buche stehen.
Silber hat erst vor Kurzem begonnen, besser zu performen als Gold. Silber kostete zwischenzeitlich dieses Jahr über 35% mehr. Dennoch liegt die Gold- / Silber-Ratio nach wie vor um die 80, was weiterhin einen hohen Wert darstellt. Und nicht nur die Weltbank auch andere Analysten gehen davon aus, dass Silber 2025 besser laufen wird als Gold, da man es als im Vergleich zum „großen Bruder“ unterbewertet betrachtet.
Die Weltbank ist zudem optimistisch in Bezug auf Platin, auch wenn dieses Edelmetall im laufenden Jahr zu kämpfen hat. Zwar dürfte die Nachfrage aus dem Automobilsektor auch im kommenden Jahr vor Herausforderungen stehen, doch sehen die Banker angesichts eines steigenden Angebotsdefizits Potenzial auf ein Preisplus. Sie gehen von einem Zuwachs von 5% jeweils 2025 und 2026 aus.
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