Nach Ansicht der Experten des Hedge-Fonds Crescat Capital steht ein wirtschaftlicher Abschwung bevor. Die beste Versicherung gegen den erwarteten starken Einbruch der Aktienmärkte sehen sie in Gold, Silber und in Minenaktien. Deren Anteil in den Investmentportfolios der Anleger sei nach wie vor zu niedrig, hieß es.
Edelmetalle seien eine der wenigen Nischen des Marktes, die erhebliche Werte zur Absicherung gegen die extreme Geldpolitik der Notenbanken, das Platzen von Blasen in anderen Anlageklassen und die rekordhohe, globale Verschuldung bieten würden, so Crescat. Man sehe deshalb große Chancen für Gold, Silber und die Bergbauaktien aus diesen Bereichen.
Crescat, einer der am besten performenden Hedge-Fonds des vergangenen Jahres, konzentriert sich deshalb auf Edelmetalle, um vom drohenden Abschwung der Wirtschaft zu profitieren.
Die Experten betrachten Gold als die „ultimative Form“ des Geldes mit einer langen Geschichte der Werterhaltung für Anleger und einer Performance in Marktabschwüngen, die die von riskanteren Assets übertreffe. Nach Ansicht von Crescat beginnt nun eine neue Phase, in der sich die Märkte über die vorherrschende Politik der Geldentwertung bewusstwerden. Gold sollte nach Meinung der Analysten zum wichtigsten Asset für alle werden, die von dieser Makroentwicklung überzeugt sind, doch aktuell sei der Anteil des Edelmetalls in den Investmentportfolios noch viel zu niedrig, hieß es.
Und die Hedge-Fonds-Manager sehen bei Gold und Silber trotz einer bereits erfolgten, soliden Rallye noch erhebliches Aufwärtspotenzial. Zinssenkungen würden auf einen neuen Trend sinkender Realrenditen hinweisen, der die Edelmetalle höher führen dürfte, noch bevor die Inflation zurückkehrt.
Eine andere Art, um die „unglaubliche“ Unterbewertung der Edelmetalle zu anderen, riskanteren Anlageklassen zu verdeutlichen, sei, einen Blick auf die relative Performance zu werden. Das Bewertungsverhältnis der Rohstoffe im Vergleich zum S&P 500 beispielsweise habe ein neues 50-Jahrestief erreicht. Das letzte Mal, dass ein solches, historisches Ungleichgewicht zu verzeichnen gewesen sei, sei auf dem Höhepunkt der Aktienmarktblasen im Jahr 2000 und davor 1972 gewesen, hieß es.
Bergbauaktien vor großangelegter Erholung
Auch Bergbauaktien sollte man nicht verpassen, so die Experten, jetzt da diese davor stünden, nach acht Jahren im Bärenmarkt eine großangelegte Erholung zu starten. Man sei der festen Überzeugung, dass Gold- und Silberminen unterbewertet seien, da das aktuelle Makroumfeld größtenteils positiv für Edelmetalle sei. Die gesamte Branche habe einen Bärenmarkt von acht Jahren hinter sich, wobei einige Aktien seit 2011 über 80% an Wert verloren hätten.
Der Hedge-Fonds hat entsprechend eine „long-only“ Strategie aufgelegt, bei der man sich auf einige, ausgewählte Bergbauaktien konzentriert.
Brutaler Abschwung an den Aktienmärkten erwartet
Crescat Capital glaubt zudem, dass der drohende wirtschaftliche Abschwung „brutale“ Auswirkungen auf den US-Aktienmarkt haben wird. Zwar hätten viele US-Aktienmärkte zuletzt knapp neue Hochs erreicht, dass sei aber trotz schwächerer interner Marktdaten erfolgt. Die Experten glauben, dass der Abverkauf an den Aktienmärkten bis zu 50% erreichen könnte und sagen eine düstere Zukunft für den Aktiensektor voraus.
Das Problem sei nämlich, dass ein Rückgang der Aktienmärkte um 50% immer noch die höchste Bewertung aller Zeiten zum Höhepunkt eines Bärenmarktes und einer Rezession in den USA bedeuten würde – und damit noch den günstigsten Fall darstellen könnte. Dermaßen überbewertet seien die US-Aktienmärkte derzeit, so Crescat Capital. Die expansive Geldpolitik der Fed seit der globalen Finanzkrise habe eine gewaltige Blase an den Aktienmärkten geschaffen, hieß es weiter.
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