Im gestrigen US-Handel erreichte der Goldpreis den höchsten Stand seit fast sieben Wochen. Vor allem der weiter schwache US-Dollar und US-Wirtschaftsdaten, die Zweifel an weiteren Zinserhöhungen durch die US-Notenbank aufkommen lassen, stützen Gold, erklärten Marktbeobachter.
Dass die Schwäche des Dollars den Goldpreis treibt, meint auch Commerzbank Analyst Eugen Weinberg. Die US-Währung zeige aber nicht nur gegenüber dem Euro Schwäche, sondern gegenüber den meisten anderen wichtigen Währungen. Zudem versinke die US-Politik im Chaos und auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA hätten nicht überzeugt, so der Experte.
Dass der US-Dollar gegenüber einem Korb der wichtigsten Währungen weltweit nahe seiner 13-Monatstiefs notiert, macht Gold in diesen Währungen billiger, was eine höhere Nachfrage bedeuten könnte.
Analysten zufolge haben zudem ein langsameres Wachstum der Gehälter und eine immer noch niedrige Inflation in den USA die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung durch die Fed noch in diesem Jahr sinken lassen. Die US-Notenbank hat den Leitzins dieses Jahr bereits zwei Mal angehoben.
Darüber hinaus schwindet die Hoffnung, dass die US-Regierung in näherer Zukunft Steuerreformen und Konjunkturprogramme, die als positive Faktoren für den Dollar erachtet werden, verabschiedet immer weiter. Ein weiterer fehlgeschlagener Versuch, „Obamacare“ abzuschaffen, lässt Zweifel an der Fähigkeit von Präsident Trump aufkommen, seine politischen Vorhaben durchzusetzen.
Hinzu kommen geopolitische Spannungen vor allem in Bezug auf Nordkorea. Ein erneuter Raketentest des Regimes am Freitag sorgt für Unruhe.
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