Der gewaltige Aufwärtsdruck der letzten Tage könnte dafür sorgen, dass Gold schon in wenigen Tagen auf die Marke von 2.000 USD pro Unze zusteuert, glauben die Analysten der Commerzbank.
Der Preis für das gelbe Metall schloss am gestrigen Montag bei 1.943 USD pro Unze und damit klar über dem bisherigen Allzeithoch von rund 1.920 USD aus dem Jahr 2011. Im frühen europäischen Handel gibt der Goldpreis allerdings erst einmal etwas nach und liegt bei rund 1.930 USD je Unze.
Dennoch glauben die Experten, dass der Schwung, den der Goldpreis derzeit aufweist, darauf hindeutet, dass die Rallye weitergeht. Dann aber könne Gold die Marke von 2.000 USD schon in den nächsten Tagen angreifen. Die Commerzbanker glauben allerdings auch, dass dann Gewinnmitnahmen einsetzen würden.
Der plötzliche, starke Ausbruch des Goldpreises hat aber auch Stimmen laut werden lassen, die vor einer drohenden Korrektur warnen. Die Analysten aber glauben, dass ein signifikanter Rücksetzer sehr unwahrscheinlich ist. Schließlich sei der Goldpreisanstieg kaum von Spekulation getrieben, was gegen eine „exzessive“ Korrektur sprechen. Die Netto-Long-Positionen der Spekulanten seien in der letzten Berichtswoche zudem nur leicht gestiegen und würden weiterhin erheblich unter dem Niveau von März dieses Jahres liegen, hieß es.
Der größte Treiber für die Goldrallye sei die Schwäche des US-Dollars, der auf handelsgewichteter Basis das niedrigste Niveau seit fast zwei Jahren erreicht habe, so die Commerzbank. Darüber hinaus stellen die wieder steigenden Spannungen zwischen den USA und China, der dramatische Anstieg der Geldmenge auf Grund der zahlreichen Konjunkturprogramme und geldpolitischen Maßnahmen weltweit sowie negative Realzinsen positive Faktoren für den Goldpreis dar.
Silber: Korrektur wahrscheinlicher
Auch der Silberpreis verbuchte zu Wochenbeginn starke Zuwächse, erreichte ein Siebenjahreshoch. Hier aber, so die Commerzbank, sei die Lage etwas anders, eine Korrektur wahrscheinlicher. Die Netto-Long-Positionen hätten sich innerhalb von sechs Wochen auf den höchsten Stand seit Februar verdoppelt. Dies könne ein erstes Warnzeichen darstellen, so die Analysten.
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