Auch wenn die Spannungen zwischen den USA und dem Iran nachgelassen haben und ein möglicher Teil-Deal im Handelskrieg bevorsteht: Die Analysten von TD Securities (TDS) glauben nicht, dass der Goldpreis wesentlich unter die Marke von 1.550 USD pro Unze fallen wird.
Zwar seien die spekulativen Long-Positionen um Gold immer noch in der Nähe eines Extremniveaus, doch sei es trotzdem unwahrscheinlich, dass das Edelmetall stark fallen wird, so die Experten. Man erwarte starke Unterstützung in einem vergleichsweise engen Bereich zwischen 1.515 und 1.550 USD, erklärte TDS.
Das gelbe Metall war vergangene Woche auf ein Siebenjahreshoch bei 1.611 USD pro Unze gestiegen, als die Spannungen zwischen den USA und dem Iran ihren Höhepunkt erreichten. US-Präsident Trump hatte mit einem Raketenangriff den iranischen General Qassem Soleimani töten lassen und daraufhin die Iraner Raketen auf US-Truppen im Irak abgeschossen.
Da der Vergeltungsschlag des Iran aber nur in begrenztem Umfang erfolgte und es keine Todesfälle unter US-Truppen gab, gingen die Sorgen um eine möglicherweise signifikante Unterbrechung des globalen Rohölangebots zurück und die Spannungen legten sich, erläuterten die Analysten. Das habe dazu geführt, dass der Goldpreis vom jüngsten Hoch in den Bereich von 1.550 USD pro Unze zurückgefallen sei.
Nach Ansicht von TDS Securities ist die Marke von 1.600 USD pro Unze für Gold aber nicht außer Reichweite, da langfristig gesehen fundamentale Faktoren Gold stützen würden.
Das unsichere makroökonomischen Umfeld, hohe Zentralbankkäufe und eine etwas geringere Volatilität sollten ebenfalls helfen, einen Abverkauf zu vermeiden, so die Banker weiter. Da man weiterhin davon ausgehe, dass der Goldpreis im zweiten Halbjahr 2020 die Marke von 1.650 USD erreiche, sei jede Korrektur als Möglichkeit zum Eingehen einer Long-Position zu betrachten, hieß es.
Wie TDS weiter ausführte, erwarte man einen Anstieg über diesen Bereich hinaus auf Grund eines Umfelds niedriger Zinsen, einer Rekordverschuldung, der Risiken der US-Wahlen je näher der November rücke und auf Grund der Käufe, die Notenbanken, Portfolio-Manager und Anleger zur Absicherung tätigen würden.
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