Nach der Bergbaumesse PDAC im März dieses Jahres war es für aufmerksame Beobachter eigentlich nur noch die Frage welcher großer Name bei Stillwater Critical Minerals (TSXV: PGE; FRA: J0G) einsteigen würde und wann. Seit Freitag wissen wir: Glencore PLC (LON: GLEN; Börsenwert rund 68 Mrd. USD) hat sich als erstes Großunternehmen aus der Deckung gewagt und startet sein Engagement bei dem High-Potential-Explorer für polymetallische Batteriemetalle in den USA mit einem Investment von 4,94 Mio. CAD bei 0,25 CAD, was ein Premium von mehr als 40 Prozent zum letzten Preis darstellt.
Nach der Bergbaumesse PDAC im März dieses Jahres war es für aufmerksame Beobachter eigentlich nur noch die Frage welcher großer Name bei Stillwater Critical Minerals (TSXV: PGE; FRA: J0G) einsteigen würde und wann. Seit Freitag wissen wir: Glencore PLC (LON: GLEN; Börsenwert rund 68 Mrd. USD) hat sich als erstes Großunternehmen aus der Deckung gewagt und startet sein Engagement bei dem High-Potential-Explorer für polymetallische Batteriemetalle in den USA mit einem Investment von 4,94 Mio. CAD bei 0,25 CAD, was ein Premium von mehr als 40 Prozent zum letzten Preis darstellt.
Der Kaufpreis bezieht sich auf 19.758.861 so genannte Units, die dem Käufer durch zusätzliche Warrants im Verhältnis 1:0,7 drei Jahre lang das Recht auf den Erwerb von weiteren 13.831.203 Unternehmensanteilen bei einem Kurs von 0,375 CAD einräumen. Würde Glencore von seinem Recht Gebrauch machen, stiege die Beteiligung ohne weitere Verwässerung auf 15,87%.
Im Grunde hat das Management rund um CEO Mike Rowley sechs Jahre lang auf einen Deal dieser Art hingearbeitet. Glückwunsch für so viel Durchhaltewillen! Im vergangenen Jahr hatte Stillwater zwei Ex-Ivanhoe-Geologen für sein Projekt gewonnen, was hellhörig machen musste, erst recht nachdem die Geologen die These von der Analogie zu Ivanhoe’s Platreef Projekt in Südafrika bestätigt haben. Inzwischen ist die Rede von fünf Platreef-artigen Nickel- und Kupfersulfidlagerstätten auf Stillwater West! Stillwater könnte also größer sein als Platreef. Spätestens der Einstieg eines der Top-Five-Bergbauunternehmen der Welt validiert jetzt die behauptete Sonderstellung des Vorzeigeprojekts Stillwater West in den USA. Der Maßstab ist weniger die bereits bestehende Ressource, denn es gibt Unternehmen, die weiter fortgeschritten sind. Aber es dürfte kein zweites Unternehmen in den USA geben, das einen vergleichbaren polymetallischen Cocktail von kritischen Mineralien aus Nickel, Kupfer und Kobalt sowie Palladium, Platin, Rhodium und Gold bietet und das so leicht skaliert werden kann. https://youtu.be/l8JT2SdnzvM
CEO Mike Rowley kommentierte: „Es gibt nur sehr wenige Projekte weltweit und vor allem in den Vereinigten Staaten, die die Kombination aus Gehalt und Größe in einem produzierenden Gebiet bieten, die wir bei Stillwater West sehen.“
Das frische Geld von Glencore ermöglicht es dem Unternehmen jetzt seine Bohrkampagne für 2023 zu buchen, nachdem – zum Frust mancher Investoren – im vergangenen Jahr vollständig auf neue Bohrungen verzichtet wurde. Es war also sehr viel Zeit da, die jetzt kommende Kampagne gründlich zu planen und dabei die neuen Erkenntnisse der Ex-Ivanhoe-Geologen zu berücksichtigen. Wir freuen uns daher auf die kommenden Nachrichten und wären nicht überrascht, wenn Stillwater seine bestehende Ressource mit wenigen großen Bohrlöchern schnell erweitert.
Fazit: Manchmal braucht der Markt frustrierend lang, um den Wert eines Projekts zu erkennen. Der Startnachteil von Stillwater war sicher, dass das Projekt nicht leicht in eine Schublade passte. Zu Beginn wurde Stillwater als Platin-, Palladiumprojekt missverstanden – daher auch der Ticker PGE. Andere Investoren waren nur an den Basismetalle interessiert. Beide Blickwinkel verkennen das Besondere bei Stillwater Critical, denn es geht im Kern um die Übertragung des polymetallischen Ansatzes von Ivanhoe‘s Platreef auf die Verhältnisse in Stillwater. Glencore hat das verstanden und wird diese Strategie künftig unterstützen.
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