Der kanadische Goldproduzent Barrick Gold (NYSE / TSX ABX, WKN 870450) meldete gestern die Zahlen für das dritte Quartal 2018. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 412 Mio. Dollar oder 35 Cent pro Aktie nach einem Minus von 11 Mio. Dollar oder 1 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum 2017.
Der Nettoverlust des Septemberquartals war dabei vor allem auf eine Abschreibung in Höhe von 405 Mio. Dollar auf die peruanische Mine Lagunas Norte zurückzuführen. Darüber hinaus wirkten sich weitere einmalige Posten negativ auf die Bilanz aus wie zum Beispiel ein Währungsverlust in Höhe von 62 Mio. Dollar auf Grund des schwachen argentinischen Pesos.
Diese Einmalposten herausgerechnet, erzielte Barrick einen bereinigten Gewinn von 89 Mio. Dollar oder 8 Cent je Aktie nach 200 Mio. Dollar oder 17 Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum. Dies, so der Konzern, sei vor allem auf den niedrigeren Gold- und Kupferpreis, gestiegene Abbaukosten auf Grund eines erhöhten Treibstoffverbrauchs und höherer Treibstoffpreise sowie geplante Wartungsarbeiten auf Pueblo Viejo zurückzuführen.
Barrick erzielte im dritten Quartal einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.216 USD pro Unze nach 1.274 USD je Unze im Vorjahresquartal. Der erzielte Kupferpreis ging von 3,05 USD auf 2,76 USD pro Pfund zurück. Das ist ein Minus von 4,5% bzw. 9,5%.
Gegen Ende des Quartals hatte der Konzern die Fusion mit Randgold Resources (Nasdaq: GOLD) gemeldet, durch die der größte Goldproduzent der Welt entstehen soll. Seit der geplante Zusammenschluss verkündet wurde, sei der Kurs der Barrick-Aktie um 25% und der Randgold-Kurs um 28% gestiegen, so Barrick. Die gemeinsame Marktkapitalisierung habe so 4,8 Mrd. Dollar erreicht.
Die Goldproduktion des dritten Quartals gab Barrick mit 1,15 Mio. Unzen Gold zu AISC (all-in sustaining costs) von 785 USD pro Unze an. Die Kupferproduktion des Quartals lag bei 106 Mio. Pfund zu AISC von 2,71 USD pro Pfund.
Das Unternehmen erwartet weiterhin, die Produktionsprognose für das Gesamtjahr erfüllen zu können. Diese liegt bei 4,5 bis 5 Mio. Unzen Gold zu AISC von 765 bis 815 USD pro Unze sowie rund 1,25 Mio. Unzen im vierten Quartal. Die Kupferproduktion 2018 soll zwischen 345 und 410 Mio. Pfund betragen und dabei die AISC zwischen 2,55 und 2,85 USD pro Pfund liegen.
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter: https://goldinvest.de/newsletter
Besuchen Sie uns auf YouTube: https://www.youtube.com/user/GOLDINVEST
Risikohinweis: Die Inhalte von www.goldinvest.de und allen weiteren genutzten Informationsplattformen der GOLDINVEST Consulting GmbH dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung, stellen vielmehr werbliche / journalistische Texte dar. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der erwähnten Unternehmen halten können oder halten und somit ein Interessenskonflikt bestehen kann. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Consulting GmbH direkt oder indirekt ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.