Dem Zinnentwicklungsunternehmen First Tin (LSE: 1SN, FRA: 1SN) ist es gelungen, das weltweit führende Unternehmen für das Recylcling von Blei, die ECOBAT Resources Freiberg, für die Zukunftsvision einer geschlossenen Wertschöpfungskette für Zinn in Deutschland zu gewinnen!
Wie First Tin heute mitteilt, haben beide Partner eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Als gemeinsames Ziel formulieren sie die „Neubelebung der Primärzinnproduktion, Verhüttung und Raffination in Deutschland“. ECOBAT ist Marktführer bei der Sammlung, dem Recycling, der Produktion und dem Vertrieb von Ressourcen für Batteriesysteme. https://ecobat.com/de/sustainability/recycling/ Die Absichtserklärung bezieht sich auf die beiden fortgeschrittenen Zinnprojekte von First Tin, das Tellerhäuser-Projekt in Deutschland und das Taronga-Projekt in Australien. Das Ziel sei es, „gemeinsam eine vollständig integrierte Wertschöpfungskette von der Mine bis zum Metall in Deutschland aufzubauen“, heißt es. Die potenzielle Partnerschaft solle dazu beitragen, den Druck auf diesen kritischen Rohstoff in Europa während einer weltweiten Zinnverknappung zu verringern.
In den kommenden 18 Monaten wird die deutsche Tochtergesellschaft von First Tin, die Saxore Bergbau GmbH, gemeinsam eine Konzeptstudie und eine Machbarkeitsstudie für ein metallurgisches Projekt aus Primär- und Sekundärrohstoffen entwickeln. Unter der Voraussetzung, dass die Studie die Machbarkeit nachweist, beabsichtigen beide Parteien, im Jahr 2023 in die Grundlagen- und Detailplanung einzusteigen. Die Absichtserklärung steht im Einklang mit der Anspruch von First Tin, eine vollständig rückverfolgbare, ESG-konforme Versorgung Deutschlands und der EU mit Zinn aus konfliktfreien Standorten zu gewährleisten.
Thomas Bünger, CEO von First Tin, kommentierte: “Unsere Projekte Tellerhäuser und Taronga haben ein spannendes zeitnahes Produktionspotenzial. Die jetzt getroffene Vereinbarung ist ein positiver Schritt in Richtung Kommerzialisierung unserer strategisch günstig gelegenen Projekte. ECOBAT hat das Potenzial, ein Abnahmepartner von First Tin zu werden. Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, die erste vollständig integrierte Wertschöpfungskette von der Mine bis zum Metall in Deutschland und Sachsen zu schaffen. Dies steht im Einklang mit unserer Mission, eine nachhaltige Antwort auf den globalen Versorgungsengpass zu liefern, mit dem viele industrielle Nutzer von Zinn derzeit konfrontiert sind.“
Fazit: First Tin hat bei seinem Börsengang vor wenigen Wochen 20 Mio. Pfund eingesammelt. Der deutsche CEO Thomas Bünger, vormals Topmanager beim Recyclingspezialisten Aurubis, hat das Unternehmen von Anfang an konsequent als ESG-konformes Unternehmen positioniert. Zu Ende gedacht, braucht es dazu eine geschlossene Wertschöpfungskette bspw. in einem Land wie Deutschland, denn es wäre widersinnig in Deutschland oder Australien zu produzieren und am Ende dann doch wieder das Konzentrat nach China zu exportieren. Die Absichtserklärung mit dem Weltmarktführer für Bleirecycling, ECOBAT, ist ein konsequenter erster Schritt. Beide Partner machen sich stark für die Vision einer ethisch einwandfreien Zinnproduktion. Die Machbarkeitsstudie muss jetzt zeigen, ob diese Idee auch wirtschaftlich umsetzbar ist. Im Moment ist aber schon die Perspektive auf eine Weiterverarbeitung der Zinn-Konzentrate in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal für First Tin gegenüber (europäischen) Wettbewerbern, die bisher nicht so weit gedacht haben.
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