Edelmetallproduzent First Majestic Silver (TSX FR / WKN A0LHKJ) geht für 2020 von einem Rückgang der Silberäquivalentproduktion aus. Das Unternehmen wird die Produktion auf der Del Toro-Mine aussetzen und sich stattdessen auf seine drei rentabelsten Minen konzentrieren, teilte das Unternehmen am gestrigen Dienstag mit.
First Majestic rechnet nun mit einem Ausstoß von 21,5 bis 24 Mio. Unzen Silberäquivalent (Silber und Gold). Die erwartete Silberproduktion gibt die Gesellschaft mit 11,8 bis 13,2 Mio. Unzen an.
Vergangene Woche hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass man 2019 mit 25,6 Mio. Unzen Silberäquivalent einen Produktionsrekord aufstellen konnte. Das war laut First Majestic ein Anstieg von 15% im Vergleich zu 2018 und lag am oberen Ende der zuvor ausgegebenen Produktionsprognose (wir berichteten).
Die neue Prognose rechnet nun damit, dass nur die drei größten Minen San Dimas, Santa Elena und La Encantada 2020 produzieren werden. Die Minen San Martin und La Parrilla bleiben stillgelegt und Del Toro wird heruntergefahren, sodass First Majestic von dort im laufenden Jahr ebenfalls keine Produktion erwartet. Indem man die Blei- und Zinkminen mit ihren hohen Kosten auf Eis lege, könne man sich nun auf Kostensenkungen und Innovationen auf den rentabelsten Silber- und Goldminen konzentrieren, so das Unternehmen weiter.
First Majestic rechnet mit einem Anstieg der Produktion auf San Dimas, Santa Elena und La Encantada. Die San Martin-Mine werde wahrscheinlich auf Grund von Sicherheitsbedenken geschlossen bleiben. Während man die Produktion auf Del Toro aussetzt, teilte das Unternehmen weiter mit, werde ein Bohrprogramm auf dem Projektgebiet ausgeweitet, um neue Ressourcen für eine mögliche Wiedereröffnung der Mine in der Zukunft zu finden.
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