Die Entwicklung bei der australischen Graphengesellschaft First Graphene (WKN A2ABY7 / ASX FGR) ist derzeit nur als rasant zu bezeichnen. Während man einerseits erst vor Kurzem die Inbetriebnahme der Graphenproduktionsstätte des Unternehmens meldete, macht das Unternehmen andererseits auch im Bereich der Forschung und Entwicklung schnelle Fortschritte.
So teilte First Graphite heute zum Beispiel mit, dass man einem „grünen“ Verfahren zur Herstellung von Graphenoxid einen wichtigen Schritt nähergekommen ist. Graphenoxid kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, doch beinhalten die meisten dieser Verfahren den Einsatz von giftigen Chemikalien wie zum Beispiel Salpetersäure, Schwefelsäure und in einigen Fällen auch Flusssäure. Vor allem Flusssäure aber ist extrem gefährlich und korrosiv, wodurch große Probleme mit der Umweltverträglichkeit sowie zusätzliche Kosten entstehen.
Das hat dazu geführt, dass die kommerzielle Weiterentwicklung von Graphenoxid trotz dessen potenziell vielfältigen Einsatzmöglichkeiten beispielsweise in Batterien, Filtern, Membranen und Beschichtungen bisher eingeschränkt wurde. Ein sicheres und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von Graphenoxid wäre für die Industrie deshalb von großer Bedeutung!
Zumal einem jüngst veröffentlichten Marktbericht zufolge, das Volumen des Graphenmarktes bis 2024 auf mehr als 200 Mio. USD steigen könnte, wobei Graphenoxid dann 40% der gesamten Brancheneinnahmen ausmachen könnte. Dabei wird dem Segment ein potenzielles Wachstum (CAGR) von über 35% prognostiziert, da es sowohl über umfassende Einsatzmöglichkeiten in elektronischen Geräten, in der Biotechnologie als oberflächenaktiver Stoff und in der katalytischen Oxidation verfügt, als auch als Elektrodenmaterial in Batterien, in Kondensatoren und in Solarzellen verwendet wird.
First Graphen hat nun, wobei eine Reihe von Experimenten noch nicht abgeschlossen ist, in seinen Forschungsarbeiten mit der Universität von Flinders Ergebnisse erzielt, die das Potenzial auf eine Herstellung von Graphenoxid direkt aus Grafiterz mit einer prozentualen Oxidation von ungefähr 23% aufzeigen!
Unter Verwendung von First Graphens eigenem Graphen wurde das Experiment mit einer 30%igen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung unter kontinuierlicher Durchströmung durchgeführt. Wasserstoffperoxid wurde aufgrund der niedrigen Kosten und, da es in geringen Konzentrationen ein umweltschonendes, allgemein verfügbares Lösungsmittel darstellt, ausgewählt. Es dient als effektives Oxidationsmittel und erleichtert den Aufblätterungsprozess.
Angesichts der positiven, vorläufigen Ergebnisse hat Flinders für diese umweltfreundliche Herstellung von Graphenoxid unter Verwendung des zusammen mit First Graphen entwickelten Vortex Fluidic Device und des damit verbundenen Turbo Thin Film Device (T2FD) eine provisorische Patentanmeldung eingereicht.
Wir sind beeindruckt, von der Dynamik, die First Graphene in den letzten Wochen und Monaten an den Tag legt. Das Unternehmen hat unseres Erachtens enorme Fortschritte gemacht, die sich zuletzt auch in der Börsenbewertung und Aufmerksamkeit des Marktes widerspiegeln. Die Möglichkeit, dass First Graphene ein – relativ – umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von Graphenoxid zu kommerziellen Nutzung entwickelt, betrachten wir als potenziell weitere, große Chance für das Unternehmen und seine Aktionäre. Wir werden weiterhin berichten.
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