Die australische First Graphene (WKN A2ABY7 / ASX FGR) bleibt auf vielen Gebieten aktiv und rege. So engagiert man sich nicht nur in der Produktion von Graphit auf Sri Lanka und der Weiterverarbeitung des Rohstoffes. Auch in der Netzwerk- und Lobbyarbeit ist die Gesellschaft aktiv, wie das Engagement als Gründungsmitglied von führenden Graphenforschungseinrichtungen zeigt (wir berichteten). Ein wichtiges Anliegen ist den Australiern zudem weiter die Forschung.
Und hier kommt man Schritt für Schritt voran. Denn das Graphit von First Graphene könnte bald eine neue Einsatzmöglichkeit erhalten. Die Arbeiten an einer neuartigen, hochwertigen Batterie laufen auf Hochtouren und machen Fortschritte. Das Unterfangen hat den Namen „Superkondensatoren-Projekt BEST™ Battery“.
Bei diesem Projekt arbeitet First Graphene mit der Swinburne University of Technology aus Australien und einem Privatunternehmen zusammen, das die entsprechende Lizenz hält. Inzwischen liegen jedoch 70 Prozent der Unternehmensanteile bei First Graphene.
Bisher wird in der Industrie vor allem die Lithium-Ionen-Batterietechnologie eingesetzt. Allerdings dauert es bei dieser Technologie recht lange, bis die Batterie wieder geladen ist. Zudem hat eine solche Batterie meist nur eine Lebensdauer von rund 1.000 Ladezyklen. Ferner sprechen auch Sicherheitsaspekte bisweilen gegen diese Technologie.
Bei der neuartigen Batterie von First Graphene will man all diesen Punkten entgegenwirken. Noch ist die Forschung aber nicht so weit, dass dies wirtschaftlich machbar ist. Doch die Fortschritte sind erkennbar.
Die Australier und ihre Partner forschen an Lagen von Graphen-Oxid. Diese werden mit Lasern behandelt, Ziel ist die Erschaffung von Nanoporen. Solche Nanoporen können dann elektrische Ionen speichern. Ein Vorteil ist, dass die Energiedichte dabei die von schon existierenden Superkondensatoren um das 10fache übertreffen kann. Ein weiterer Vorteil ist die deutliche kürzere Ladezeit dieser Batterien sowie die längere Lebensdauer. Man hofft auf 10.000 Ladezyklen je Batterie.
Zunächst hat man bei der Behandlung der Graphen nur einen Laser eingesetzt, dann waren es vier Laser, inzwischen erweitert man die Arbeiten auf 25 gleichzeitig eingesetzte Laser. Dies ist für die spätere industrielle und kommerzielle Nutzung notwendig. Entwickelt wurde inzwischen auch eine Vakuummetallbeschichtung als Stromabnehmer. Hier kommt es durch ein Vakuumversiegelungsverfahren zu einer weiteren Verbesserung. Fortschritte gibt es auch beim Automatisierungsprozess.
Damit kommt First Graphene seinem Batterie-Ziel immer näher. Um zu bewerten, auf welchem Level sich die Technologie derzeit befindet, nutzen die Australier das Technologie-Reifegrade-Verfahren (Technology Readiness Level, TRL). Dieses Verfahren hat eine Skala von 1 bis 9, wobei 9 eine völlig ausgereifte Technologie angibt. Bei First Graphene ist man auf diesem Niveau noch nicht angekommen. Die Gesellschaft sieht das Level derzeit eher bei 4. Mit den nächsten Schritten soll es aber auf das Level 5 angehoben werden. Somit kommt man dem Ziel der Kommerzialisierung der neuen Batterien immer näher.
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