Nach den erfolgreichen Testbohrungen im vergangenen Jahr will Excellon Resources Inc. (TSX:EXN, EXN.WT; NYSE:EXN; FRA:E4X2) in dieser Saison auf seinem Silver City Projekt in Sachsen mit mehr als dreimal so vielen Bohrungen nachlegen. Das Unternehmen plant Bohrungen auf einer Gesamtlänge von 12.000 Metern gegenüber 3.700 Bohrmetern im vergangenen Jahr. Damals hatte Excellon 16 Bohrungen entlang einer Strecke von 24 Kilometern zu Testzwecken niedergebracht und nahe von historischen Minen zum Teil äußerst hochgradige Silbervorkommen bestätigt. In diesem Jahr will sich das Unternehmen auf vier vorrangige Ziele konzentrieren: Grauer Wolf, Reichenbach, Bräunsdorf und Peter Vein. Die entsprechenden Bohrgenehmigungen liegen jetzt vor. (siehe Abbildung 1)
Abbildung 1: Die Spuren von 800 Jahren Bergbaugeschichte nordwestlich von Freiberg in Sachsen sind entlang eines fast 30 Kilometer langen Korridors sichtbar. In diesem Jahr will Excellon den Umfang seiner Bohrungen mehr als verdreifachen. Gleichzeitig will sich das Unternehmen auf nur vier Ziele konzentrieren: Grauer Wolf, Reichenbach, Bräunsdorf und Peter Vein.
{exn}Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit ist für das Zielgebiet Munzig geplant, wo während der Bohrungen im Jahr 2020 in mehreren Zonen eine anomale Mineralisierung festgestellt wurde. Darüber hinaus sollen Bohrungen aber auch neue Ziele auf über 30 Kilometern Streichlänge erkunden. Als stratigraphische Orientierung dient dabei ein stark magnesium- und eisenhaltiger Schieferkontakt, der 2020 sowohl bei Reichenbach und Grauer Wolf identifiziert wurde. Diese geologische Großstruktur gilt potenziell als günstige Umgebung für die Entwicklung von epithermaler Silbermineralisierung.
Ben Pullinger, SVP Geology & Corporate Development erläuterte: „Unser Bohrprogramm 2020 hat das Vorhandensein eines großen epithermalen Systems bestätigt. Wir sind auf hochgradiges Silber gestoßen, einschließlich neuer Entdeckungen bei Grauer Wolf und Reichenbach. Wir haben diese Meilensteine mit nur 16 Bohrlöchern auf einer Streichlänge von 24 Kilometern erreicht. Das diesjährige Programm wird auf der Modellierung und Integration dieser Ergebnisse aufbauen, um unsere Entdeckungen von 2020 zu erweitern und neue Entdeckungen im Jahr 2021 zu machen.“
Highlights aus dem Bohrprogramm 2020
– 1.042 g/t AgEq auf 0,45 Metern (911 g/t Ag, 0,4 g/t Au, 2,8 % Pb und 0,9 % Zn), innerhalb von 231 g/t AgEq auf 2,30 Metern (183 g/t Ag, 0,4 g/t, Au 0,5 % Pb und 0,2 % Zn) in den ersten Bohrungen auf der Peter Vein;
– 505 g/t AgEq über 0,71 Meter (356 g/t Ag, 2,0 g/t Au), innerhalb von 191 g/t AgEq (134 g/t Ag und 0,8 g/t Au) in der ersten Bohrung bei Reichenbach (Großvoigtsberg), einer neuen, oberflächennahen Entdeckung in einem Gebiet mit minimalem historischem Bergbau;
– 319 g/t AgEq über 0,35 Meter (300 g/t Ag, 0,2 g/t Au und 0,2 % Zn), innerhalb von 101 g/t AgEq (87 g/t Ag, 0,2 g/t Au) bei Bräunsdorf;
– 1.043 g/t AgEq über 1,3 Meter (954 g/t Ag, 0,1 g/t Au, 0,7% Pb und 2,0% Zn) innerhalb von 100 Metern von der Oberfläche, innerhalb von 194 g/t AgEq über 8,1 Meter (173 g/t Ag, 0,1 g/t, Au, 0,4% Pb und 0. 3% Zn) und 331 g/t AgEq auf 1,2 Metern (325 g/t Ag, 0,1 g/t Au, 0,03% Pb und 0,03% Zn) in der Gesteinsschicht oberhalb der Lagerstätte Grauer Wolf – eine neue hochgradige Entdeckung in einem Gebiet ohne historische Bohrungen.
Bohrungen auf dem Munzig-Ziel Ende 2020 stießen auf zwei Mineralisierungszonen innerhalb von 75 Metern von der Oberfläche (einschließlich 2,43 Meter mit einem Gehalt von 116 g/t AgEq ab 70 Meter und 1,60 Meter mit einem Gehalt von 143 g/t AgEq ab 77 Metern in SC20MUN015), die durch einen nicht mineralisierten Damm getrennt sind und möglicherweise mit historischen Aufzeichnungen übereinstimmen, die einige der breitesten Mächtigkeiten im Gebiet Bräunsdorf beschreiben.
Zusätzlich zu den für 2021 geplanten Bohrungen sollen auf der Lizenz Bräunsdorf und den neu erworbenen Lizenzen Oederan, Mohon und Frauenstein Feldarbeiten einschließlich Kartierungen, Schürfungen und geophysikalischen Untersuchungen durchgeführt werden. Diese Programme sollen dazu dienen, neue Bohrziele bis ins Jahr 2022 zu erweitern und zu definieren.
Reiche Geschichte des Silberbergbaus bei Freiberg
Das Projekt Silver City wurde vom 11. bis zum späten 19. Jahrhundert wegen seiner hochgradigen Silbervorkommen abgebaut. Als Deutschland 1873 den Silberstandard verließ und der Wert von Silber im Verhältnis zu Gold stark einbrach, musste der Bergbau eingestellt werden. Historische Aufzeichnungen weisen auf eine hochgradige Silberproduktion über beträchtliche Breiten im gesamten Gebiet hin. Excellon hat mit dem ersten modernen Explorationsprogramm begonnen, das sich auf Edelmetalle konzentriert. Excellon besitzt eine Option zum Erwerb einer 100%igen Beteiligung am Projekt Silver City von Globex Mining Enterprises Inc. (TSX:GMX; OTCQX:GLBXF; und FRA:G1MN).
Fazit: Die Geologen von Excellon Resources vergleichen das geologische Potenzial in der Region um Bräunsdorf in Sachsen durchaus mit Weltklasse Silbervorkommen wie sie z.B. in Mexiko existieren. Das mag sich aus deutscher Sicht gewöhnungsbedürftig anhören, aber die Geologen von Excellon müssen es wissen. Denn das Unternehmen betreibt sein Hauptprojekt, die produzierende Platosa Silber-Mine, just in Mexiko und kennt dort die Geologie aus dem effeff. Nach den erfolgreichen Testbohrungen im vergangenen Jahr mit Spitzenwerten von mehr als 1.000 g/t AgEq sieht das Unternehmen mehr denn je die Chance auf eine bedeutende Silberentdeckung in Deutschland. Da der Silberbergbau in Sachsen beendet wurde, bevor moderne Explorationsmethoden zum Einsatz kommen konnten, hat Excellon so etwas wie einen „First-Mover-Vorteil“ – trotz 800jähriger Bergbaugeschichte. Man kann es nicht genug betonen: Excellon Resources leistet Pionierarbeit in Deutschland. Die für diese Saison geplanten Bohrungen werden die ersten ihrer Art in dem Gebiet nordwestlich von Freiberg überhaupt sein.
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