Interessante News heute von Euro Sun Mining (TSX ESM / WKN A2ARP6). Das Unternehmen, das mit dem Rovina Valley-Projekt über die zweitgrößte Goldlagerstätte Europas verfügt, geht auf die Fragen seiner Aktionäre ein und erläutert noch einmal einige wichtige Punkte in Bezug auf die jüngste Wirtschaftlichkeitseinschätzung (PEA) zu dem Projekt in Rumänien.
Das Unternehmen erläutert in der heute veröffentlichten Mitteilung vor allem die Herangehensweise bei der Entwicklung von Rovina Valley. Die im Februar veröffentlichte PEA habe ein „robustes“ Projekt entworfen, das durchschnittlich 108.000 Unzen Gold und 13,3 Mio. Pfund Kupfer pro Jahr über eine Betriebsdauer von 12 Jahren liefern sollte. Das wären 139.000 Unzen Goldäquivalent pro Jahr.
Euro Sun hatte sich entschieden, in der ersten Phase der Entwicklung der Mine zunächst nur die Lagerstätte Colnic auszubeuten. Die, so betont man heute noch einmal, enthält aber nur 29% der abbaubaren Ressourcen von Rovina Valley.
Die dafür eingeplanten Investitionskosten (CAPEX) belaufen sich auf 339 Mio. US-Dollar, davon 33 Mio. für die Beseitigung von Abraum vor Beginn der Produktion und 264 Mio. USD für die Verarbeitungsanlage, die eine Kapazität von 7,2 Mio. Tonnen pro Jahr haben soll. Natürlich wird diese Anlage aber nicht nur das Erz von Colnic verarbeiten, sondern später auch das Material von den beiden anderen Lagerstätten des Projekts, die die restlichen 71% der ausbeutbaren Ressourcen enthalten!
Euro Sun weist zudem darauf hin, dass das Rovina Valley-Projekt so geplant wurde, dass nur trockenes Abfallerz anfällt, sodass die Kosten zur Aufrechterhaltung des Betriebs über die Lebensdauer der Mine vergleichsweise gering ausfallen werden.
Diese Maßnahme ist Teil er bewussten Entscheidung und Verabredung zwischen dem Unternehmen und der rumänischen Regierung, ein Projekt zu entwickeln, das möglichst geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben soll. Dazu gehört auch, dass nirgendwo in der zukünftigen Mine Zyanid zum Einsatz kommen wird. Dabei würden für Euro Sun geringere Investitionskosten und auch Betriebskosten anfallen, hätte man eine traditionelle „nasse“ Abfallerzeinrichtung errichtet. Und die Verwendung von Zyanid in einem geschlossenen Kreislauf hätte eine höhere Goldausbringung ermöglicht, was potenziell eine höhere Anzahl von produzierten Goldunzen erbracht hätte und auch höhere Steuereinnahmen für die Regierung des osteuropäischen Landes. Beide Parteien haben also Abstriche gemacht, um eine möglichst geringe Umweltbelastung zu erreichen.
Wir betrachten dies als sehr verantwortlichen Schritt sowohl von Seiten des Unternehmens als auch der rumänischen Regierung. Wie schon in unserem ersten Artikel zu Euro Sun Mining gesagt, war die Entscheidung, die PEA zunächst nur auf die Ausbeutung von Colnic zu beziehen, für die Akzeptanz des Marktes nicht ideal. Sie könnte aber für Anleger, die eine längerfristige Perspektive haben und den Blick für das Große und Ganze, eine vielleicht einmalige Chance darstellen.
Wir betonen noch einmal, dass Euro Sun nach wie vor eine riskante Spekulation ist, die sich am besten für erfahrene und risikobereite Anleger eignet. Unter anderem wird sich das Unternehmen zusätzliches Kapital am Markt besorgen müssen, was für Rohstoff-Juniors immer noch nicht einfach ist und auch das Kapital für die Errichtung der Mine ist nicht leicht aufzutreiben. Dem stehen angesichts der immer noch relativ niedrigen Bewertung und der großen Goldvorkommen unserer Ansicht nach aber eben auch sehr große Chancen gegenüber.
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