Der Goldpreis kratzt wieder an der Marke von 1.700 USD und nähert sich damit wieder dem Siebenjahreshoch. Viele Experten rechnen angesichts der Coronakrise und der damit steigenden Staatsverschuldungen und zahlreichen, in diesem Umfang nie dagewesenen Maßnahmen der Zentralbanken mit weiter steigenden Preisen. Zuletzt erklärte die Bank of America, dass der Goldpreis innerhalb von 18 Monaten bis auf 3.000 USD steigen könnte! (Wir berichteten)
Ein Unternehmen, das von dieser Entwicklung profitieren könnte, ist die von GOLDINVEST.de schon verschiedentlich erwähnte Euro Sun Mining (WKN A2ARP6 / TSX ESM), die auf ihrem Rovina Valley-Projekt in Rumänien bereits über eine gemessene und angezeigte Ressource von 10,11 Mio. Unzen Goldäquivalent verfügt. (7,05 Mio. Unzen Gold und 1,39 Mrd. Pfund Kupfer).
Euro Sun hatte bereits Ende 2018 die Bergbaulizenz für Rovina Valley erhalten, die, wie das Unternehmen betont, von sechs Ministern und dem Premierminister Rumäniens genehmigt wurde. Damit ist eine der größten Hürden auf dem Weg zur Produktion – abgesehen von der Finanzierung – genommen und der Weg zur Monetarisierung der großen Vorkommen deutlich kürzer geworden.
Euro Sun legte zudem im Februar vergangenen Jahres eine erste Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA) vor. Darin berücksichtigte Euro Sun allerdings nur die Colnic-Lagerstätte des Projekts – Rovina Valley weist darüber hinaus die Lagerstätten Rovina und Ciresata auf –, da man plant, die Mine schrittweise auf- und auszubauen, um die Kosten möglichst gering zu halten.
Und die Zahlen lesen sich auch gut, keine Frage: Über das Minenleben von 12 Jahren allein dieser ersten Produktionsphase sollen von Colnic (enthält ca. 29% der Gesamtressourcen von Rovina Valley, was 2,89 Mio. Unzen Goldäquivalent entspricht) 139.000 Unzen Gold pro Jahr produziert werden. Dabei werden die sogenannten „all-in sustaining costs“ auf nur 752 USD pro Unzen geschätzt, was im niedrigsten Viertel der Kostenprognosen der Branche läge. Allerdings wurde auf diese Phase der PEA der Großteil der für die Errichtung der Mine – insbesondere der Verarbeitungsanlage – anfallenden Kosten angerechnet (339,7 Mio. Dollar), was dazu führte, dass der interne Zinsfuß nach Steuern nur bei 13,5% lag.
2020 aber will Euro Sun eine Machbarkeitsstudie vorlegen, die nicht nur das Zutrauen in die Ergebnisse der PEA steigern, sondern auch die Rovina-Lagerstätte umfassen soll. Das Unternehmen geht davon aus, dass damit die Betriebsdauer der Mine von 12 auf 18 Jahre gesteigert wird und auch die Gold- und Kupferproduktion erheblich zunimmt. Gleichzeitig aber dürften die Investitionskosten (CAPEX) ungefähr auf dem gleichen Niveau liegen wie in der PEA – und damit der Nettobarwert und die interne Rendite des Projekts substanziell steigen, so Euro Sun.
Und in dieser Rechnung ist der starke Goldpreisanstieg noch nicht einbezogen, der das Projekt deutlich wirtschaftlicher machen sollte (auch wenn der Kupferpreis in der Zwischenzeit nachgegeben hat). So kostete eine Unze Gold zum Zeitpunkt der Erstellung der PEA nur 1.325 USD, während es aktuell wie erwähnt rund 1.700 USD sind – und das Potenzial auf weitere Steigerungen besteht.
Aktuell wird Euro Sun an der Börse mit gerade einmal 30,7 Mio. CAD bewertet (nicht verwässert). Das scheint eine deutliche Unterbewertung im Vergleich zur Peer Group darzustellen, vor allem wenn man sich die folgende Grafik zu diesem Thema (aus der Präsentation des Unternehmens) vor Augen führt.
Hinzu kommt, dass Euro Sun vor nicht allzu langer Zeit eine Finanzierungsrunde in Höhe von 3,3 Mio. CAD zu 0,29 CAD je Aktie durchgeführt hat und sich damit frisches Kapital für die 2020 anstehenden Arbeiten auf dem Projekt besorgte. Und das gesamte Placement wurde von einem der führenden Investment-Goldfonds Großbritanniens – Ruffer LLP – übernommen. Damit überschritten die Briten sogar die Meldeschwelle von 10%, was unserer Ansicht nach noch einmal einen Vertrauensbeweis für Euro Sun darstellt. Zudem gilt Ruffer wohl als langfristig orientierter Anleger und hat bislang fast ausschließlich in größere Unternehmen des Sektors investiert – und bei Euro Sun über dem aktuellen Kurs von 0,275 CAD.
Euro Sun hat sich vom Tief, das Mitte / Ende März verzeichnet wurde, als die COVID-Pandemie den Westen so richtig erreichte, schon wieder ein gutes Stück entfernt. Wir sehen angesichts der oben aufgeführten Argumente gute Chancen, dass sich diese Entwicklung – vor allem bei einem weiter hohen oder sogar weiter steigenden Goldpreis – fortsetzt. Wir werden weiter berichten.
Interessierten Anleger legen wir auch das Interview mit Euro Sun-CEO Scott Moore ans Herz, das wir Anfang März in Toronto geführt haben:
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Gemäß §34b WpHG und gemäß Paragraph 48f Absatz 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass Auftraggeber, Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Euro Sun Mining halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner besteht zwischen einer dritten Partei, die im Lager der Euro Sun Mining steht, und der GOLDINVEST Consulting GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag, womit ein Interessenkonflikt gegeben ist, zumal diese dritte Partei die GOLDINVEST Consulting GmbH für die Erstellung von Berichten zu Euro Sun Mining entgeltlich entlohnt. Diese dritte Partei kann ebenfalls Aktien des Emittenten halten, verkaufen oder kaufen und würde so von einem Kursanstieg der Aktien von Euro Sun Mining profitieren. Dies ist ein weiterer, eindeutiger Interessenkonflikt.