Nun ist sie also da, die mit Spannung erwartete, neue Machbarkeitsstudie von Euro Sun Mining (WKN A2ARP6 / TSX ESM) zum Gold- und Kupferprojekt Rovina Valley in Rumänien. Und die Zahlen lesen sich gut!
Während das Rovina Valley-Projekt drei Lagerstätten umfasst, bezieht sich die jetzt veröffentlichte Machbarkeitsstudie auf nur die beiden dieser Vorkommen (Rovina und Colnic), die im Tagebau ausgebeutet werden sollen. Die dritte Lagerstätte Ciresata mit noch einmal 3,8 Mio. Unzen Gold in den Kategorien gemessen und angezeigt sowie 515 Mio. Pfund Kupfer bietet längerfristig zusätzliches Potenzial.
Jetzt und hier zeigt unserer Ansicht nach aber die Machbarkeitsstudie auf, dass es sich bei Rovina Valley um ein sehr rentables Projekt für Euro Sun Mining handeln dürfte. Denn schon bei konservativen Zahlen (1.550 USD pro Unze Gold und 3,30 USD pro Pfund Kupfer) ergibt sich nach Steuern ein Nettobarwert (mit einer Abzinsung von 5%) von 359 Mio. USD bei einer internen Rendite (IRR, Internal Rate of Return) von 19,2%!
Die Studie geht dabei von einem Minenleben von 16,8 Jahren mit einer Gesamtproduktion von 1,25 Mio. Unzen Gold und 400 Mio. Pfund Kupfer aus. Über die gesamte Lebensdauer der Mine sollen so 1,1 Mio. Tonnen sauberes, 22%iges Kupferkonzentrat mit hohen Goldgehalten (100 g/t) produziert werden. In den ersten zehn Jahren des Minenbetriebs, so Euro Sun, werde dabei die Produktion bei 106.000 Unzen Gold und 19 Mio. Pfund Kupfer pro Jahr liegen (146.000 Unzen Goldäquivalent), während man die so genannten „all-in sustaining costs“ (AISC) in diesem Zeitraum auf 790 USD pro Unze Goldäquivalent schätzt. Den Bruttoumsatz wiederum schätzt die Studie auf rund 3,3 Mrd. Dollar bei einem freien Cashflow von mehr als 700. Mio Dollar!
Aktuelle Metallpreise deuten noch einmal stärkere Zahlen an
Natürlich sehen diese Zahlen noch einmal wesentlich besser aus, wenn man den aktuellen Gold- bzw. Kupferpreis zugrunde legt! Bei 1.735 USD pro Unze Gold und 4,20 USD pro Pfund Kupfer würde der Nettobarwert laut dem Unternehmen nämlich auf 661 Mio. Dollar nach Steuern und die interne Rendite auf 26,9% steigen. Gleichzeitig läge der freie Cashflow mit insgesamt 1,2 Mrd. Dollar deutlich über dem Wert des Basisszenarios genau wie der Umsatz mit 3,9 Mrd. Dollar!
Die gesamten, anfänglichen Investitionskosten sollen laut der heute von Euro Sun präsentierten Machbarkeitsstudie bei 399,2 Mio. Dollar liegen, was unserer Ansicht nach im derzeitigen Umfeld für Rohstoffe und vor allem Kupfer ein durchaus machbarer Betrag sein sollte.
Diesen muss das Unternehmen natürlich in absehbarer Zeit finanziert bekommen, soll es mit dem für 2024 geplanten Produktionsstart etwas werden. Auf dem Weg dahin stehen allerdings noch einige Hürden im Weg, namentlich der Genehmigungsprozess. Den hat Euro Sun schon vor Längerem angestoßen und hofft, den nächsten Schritt noch in diesem Quartal machen zu können, jetzt da die Machbarkeitsstudie vorliegt. Natürlich dürfte die COVID19-Pandemie die Arbeiten in dieser Hinsicht nicht erleichtern und zu Verzögerungen führen / geführt haben.
Fazit: Euro Sun hat mit der neuen Machbarkeitsstudie, die sich auf die geplanten Tagebaugruben Rovina und Colnic bezieht, unserer Ansicht nach schon im – konservativen – Basisszenario robuste Zahlen vorgelegt. Legt man aber die heutigen Metallpreise zu Grunde – und viele Experten gehen davon aus, dass der Kupferpreis noch weiter steigen wird – verbessert sich das Ergebnis der Studie noch einmal deutlich! Wir sehen in der neuen Kalkulation einen sehr positiven Fortschritt für Euro Sun und den Weg nun frei für die nächsten Meilensteine. Hier, insbesondere in Bezug auf den Genehmigungsprozess, muss das Management jetzt unserer Ansicht nach liefern, um Euro Sun auf das nächste Level heben zu können. Wir bleiben am Ball!
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