Schon vor längerer Zeit hatten wir ein Auge auf diese aufregende Goldgesellschaft geworfen. Allerdings fehlten uns damals noch ein paar Puzzleteile, um das Unternehmen, das über ein gewaltiges, fortgeschrittenes Projekt in Rumänien verfügt, den Lesern von GOLDINVEST.de vorzustellen. Jetzt aber ist das Puzzle vollständig!
Gewaltige Goldressource
Es geht um die kanadische Euro Sun Mining (WKN A2ARP6 / TSX ESM), die die zweitgrößte Goldlagerstätte in Europa kontrolliert! Das Rovina Valley-Projekt verfügt über eine Ressource in den bereits vertrauenswürdigeren Kategorien gemessen und angezeigt von sage und schreibe 10,11 Mio. Unzen Goldäquivalent. Das bedeutet, Euro Sun hat dort bereits 7,05 Mio. Unzen Gold und 1,39 Mrd. Pfund Kupfer nachgewiesen!
Und dieser Goldschatz liegt nicht irgendwo im nirgendwo, sondern im so genannten Western Tethyan Orogenic Belt, einem Goldgürtel, in dem sich auch mehrere andere Goldvorkommen von mehr als 5 Mio. Unzen Gold zuzüglich Kupfer befinden. In der Region von Rovina Valley wurde zudem auch in der Vergangenheit Bergbau betrieben, sodass die nötige Infrastruktur – Schienenverbindung, Strom, geteerte Zugangsstraßen und ausgebildete Arbeiter – vorhanden ist.
Nun mögen viel Anleger im Hinterkopf haben, dass andere ausländische Bergbauunternehmen ihre Probleme in Rumänien hatten. Sei es mit den Genehmigungen oder mit Umweltauflagen. Das aber kann im Fall von Rovina Valley und Euro Sun nach Aussage des Unternehmens so gut wie ausgeschlossen werden. Man wird nämlich in der Produktion kein Zyanid verwenden, nur trockenen Abraum produzieren (Umweltkatastrophen durch Dammbrüche wie in Brasilien sind deshalb unmöglich) und es müssen auch keine Dörfer umgesiedelt oder Stätten von archäologischem Interesse berücksichtigt werden.
Entscheidender Meilenstein erreicht!
Was unter anderem dazu führte, dass Euro Sun Ende 2018 die Bergbaulizenz für Rovina Valley erhielt, die, wie das Unternehmen betont, von sechs Ministern und dem Premierminister Rumäniens genehmigt wurde! Damit ist die größte Hürde auf dem Weg zur Produktion – abgesehen von der Finanzierung – genommen und der Weg eigentlich frei, die gewaltigen Goldressourcen zu monetarisieren.
Allerdings gibt es zuvor noch ein – selbstgemachtes – „Problem“. Denn Euro Sun legte im Februar eine erste Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA) vor. Darin berücksichtigte Euro Sun zunächst nur die Colnic-Lagerstätte des Projekts – Rovina Valley weist darüber hinaus die Lagerstätten Rovina und Ciresata auf –, da man plant, die Mine schrittweise auf- und auszubauen, um die Kosten möglichst gering zu halten.
Und die Zahlen lesen sich auch gut, keine Frage: Über das Minenleben von 12 Jahren allein dieser ersten Produktionsphase sollen von Colnic (enthält ca. 29% der Gesamtressourcen von Rovina Valley, was 2,89 Mio. Unzen Goldäquivalent entspricht) 139.000 Unzen Gold pro Jahr produziert werden. Dabei werden die sogenannten „all-in sustaining costs“ auf nur 752 USD pro Unzen geschätzt, was im niedrigsten Viertel der Kostenprognosen der Branche liegt!
Die Chance für weitsichtige, risikobereite Anleger
Allerdings, und das ist der Knackpunkt, wurde auf diese Phase der PEA der Großteil der für die Errichtung der Mine anfallenden Kosten angerechnet (339,7 Mio. Dollar)! Was dazu führte, dass der interne Zinsfuß nach Steuern nur bei 13,5% liegt. Das kam am Markt verständlicherweise nicht gut an, stellt aber für Anleger, die eine längerfristige Perspektive haben und den Blick für das Große und Ganze vielleicht eine einmalige Chance dar!
Denn natürlich plant Euro Sun auch die Vorkommen der beiden anderen Lagerstätten auszubeuten, sodass sich die Kosten verteilen und ganz erheblich relativieren dürften! Als nächstes nämlich soll in der Produktionsphase 2 ein Tagebau auf der Rovina-Lagerstätte entrichtet werden, die noch einmal 2,27 Mio. Unzen Gold aufweist. Auch für diese Lagerstätte, bei der das Timing der Entwicklung flexibel gehandhabt werden kann, hat Euro Sun bereits eine PEA (Preliminary Economic Assessment) angestoßen. Der Clou dabei: Der Großteil der Kosten ist ja bereits in der ersten Produktionsphase angefallen bzw. auf diese angerechnet worden, sodass wesentlich stärkere, wirtschaftliche Kennzahlen zu erwarten sind!
Und schließlich gibt es ja noch die Ciresata-Lagerstätte mit noch einmal 4,95 Mio. Unzen Gold, die im Untertagebau gewonnen werden sollen. Dazu wird Euro Sun allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt eine technische Studie fertigstellen. Ganz zu schweigen davon, dass Euro Sun auch die Explorationslizenzen für das so genannte Stanija-Projekt hält, das in wenigen Kilometern Entfernung zu Rovina Valley liegt und über zwei weitere, großflächige Zielgebiete verfügt. Hier wird Euro Sun das ganze Jahr über Explorationsaktivitäten durchführen.
Bohrung auf dem Rovina Valley-Projekt; Foto: Euro Sun Mining
Wie eingangs gesagt, hatten wir Euro Sun Mining (WKN A2ARP6 / TSX ESM) schon vor längerer Zeit einmal auf dem Radar. Damals allerdings stand uns der Kurs noch zu hoch und vor allem fehlte auch noch die Bergbaulizenz für Rovina Valley. Nun aber, trotz der Lizenz und zum Teil wohl auch wegen der „unglücklichen“ Darstellung der PEA, notiert der Kurs erheblich niedriger und Euro Sun bringt eine Marktkapitalisierung von gerade einmal 29 Mio. CAD auf die Waage – bei einer gemessenen und angezeigten Ressource von mehr als 10 Mio. Unzen Goldäquivalent!
Auf dem Bierdeckel gerechnet, wird jede Unze Gold, die Euro Sun im Boden nachgewiesen hat, so mit gerade einmal 2 USD bewertet. Das ist ein unserer Ansicht nach – trotz aller sicherlich vorhandener Risiken – geradezu absurd niedriger Wert! Entsprechend sind wir der Ansicht, dass der Kurs der Euro Sun-Aktie, der zuletzt schon wieder ein Stück Boden gut gemacht hat, über großes Potenzial verfügt, wieder in deutlich höhere Bereiche vorzudringen – insbesondere da sich nun auch das Goldpreisumfeld wieder deutlich aufzuhellen scheint.
Als zusätzliche Auslöser für weitere, potenzielle Kurssteigerungen sehen wird die anstehende PEA zur Rovina-Lagerstätte, sowie Explorationsupdates vom Stanija-Projekt und Ende des Jahres dann Neuigkeiten zum ESIA (Environmental Social Impact Assessment) und der bereits angestoßenen, bankfähigen Machbarkeitsstudie, die die Experten von Ausenco und SRK erstellen werden. Je nachdem, wie diese ausfällt, erfolgt dann die Entscheidung zum Bau der Mine!
Wir verschweigen nicht, dass Euro Sun nach wie vor eine riskante Spekulation ist, die sich am besten für erfahrene und risikobereite Anleger eignet. Unter anderem wird sich das Unternehmen zusätzliches Kapital am Markt besorgen müssen, was für Rohstoff-Juniors immer noch nicht einfach ist. Dem stehen angesichts der niedrigen Bewertung unserer Ansicht nach aber eben auch sehr große Chancen gegenüber.
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