Der südafrikanische Edelmetallproduzent Sibanye-Stillwater (WKN A2PWVQ) geht davon aus, dass sein Halbjahresgewinn um über 138% steigen wird. Als Begründung führt der Konzern den Produktionsanstieg nach Ende des Corona-Lockdowns sowie die höheren Metallpreise an.
Die so genannten „Headline Earnings“ pro Aktie, die in Südafrika gebräuchlichste Kennziffer, sollen für die ersten sechs Monate dieses Jahres auf 835 bis 852 Cents steigen. Im Vergleichszeitraum 2020 hatte Sibanye 350 Cents pro Aktie verbucht. Laut dem Edelmetallkonzern hätten auch gesunkene Verbindlichkeiten und damit verbunden niedrigere Finanzierungskosten zum Gewinnanstieg beigetragen.
Wie das Unternehmen zudem mitteilte, stieg die Produktion der ersten Jahreshälfte in Südafrika um 41% auf 928,992 Unzen, während man in den USA mit 298.301 Unzen kein Plus verbuchen konnte. Eine Betriebsaussetzung auf Grund von Sicherheitsmaßnahmen im Juni habe 20.000 Unzen an Ausstoß gekostet, so der Konzern. Die Goldproduktion der südafrikanischen Minen erreichte Sibanye zufolge 518.848 Unzen, ein Plus von 29%.
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