Der Edelmetallsektor bleibt weiterhin unter Druck. Zwar kann sich der Goldpreis bislang klar über dem am 16.August erzielten Tiefpunkt von 1.160 USD halten, wirklich überzeugend ist diese Erholung aber nicht. Vielmehr drängt sich zunehmend der Eindruck auf, dass es sich hier nur um eine Zwischenkonsolidierung auf dem weiteren Weg gen Süden handelt.
Diesen Eindruck bestätigt Silber bereits seit Tagen aufgrund der neuen Tiefs. Obwohl die technische Lage schon seit Wochen extrem überverkauft ist und die Terminmarkt-Daten eine antizyklische Traumkonstellation liefern, sind noch immer keine nachhaltigen Trendwendesignale auszumachen.
Das zähe und mühsame Kursgeschehen könnte daher wie so oft in der Vergangenheit mit einem weiteren Kursrutsch aufgelöst werden. Dabei sind für Silber zunächst der Tiefpunkt vom Dezember 2015 im Bereich um 13,65 USD als Zielmarke zu nennen. Ein nachhaltiger Anstieg über 14,30 USD eröffnet jedoch die Chance für eine Erholung bis mindestens 15,00 USD.
Gold hingegen könnte einen Doppelboden oder auch ein höheres Tief ausbilden. Unterhalb von 1.185 USD steigt die Wahrscheinlichkeit allerdings an, dass die nächste Zielmarke im Bereich um 1.120 – 1,130 USD angelaufen werden wird. Auf der Oberseite benötigen die Bullen einen Anstieg über 1.210 USD, um die Fortsetzung der Erholung im Richtung 1.240 USD bzw. 1.265 USD zu bestätigen.
Insgesamt ein sehr vielversprechendes antizyklisches Setup. Noch sitzen die Bären aber relativ fest im Sattel.
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Quelle: pro aurum Silberedition vom 11.09.2018
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