von BullionVault
• Fast die Hälfte der BullionVault-Nutzer (40,1 Prozent) geht davon aus, dass der Goldpreis bis Ende 2022 um 10 Prozent ansteigen wird.
• Im Vergleich dazu rechnete Ende 2020 weniger als ein Drittel (28,9 Prozent) der Anleger mit einer Zunahme des Goldpreises um 10 Prozent.
• Die Preisentwicklung der Edelmetalle Silber und Platin schätzen Privatinvestoren bis zum Jahresende ähnlich ein: der Großteil rechnet mit einer Zunahme um 10 Prozent.
LONDON, 17. Januar 2022 – Rechnete Ende 2020 noch weniger als jeder dritte Anleger mit einer Zunahme des Goldpreises um 10 Prozent bis Ende 2021, geht Ende 2021 fast jeder zweite Privatinvestor davon aus, dass der Preis des Edelmetalls bis Ende dieses Jahres um 10 Prozent zulegen wird. Auch bei den Schwestermetallen Silber und Platin erwartet mit 25,6 Prozent, beziehungsweise 30,8 Prozent ein Großteil der Investoren einen Anstieg der Preise um 10 Prozent.
Etwas weniger Privatanleger (26,8 Prozent) rechnen damit, dass der Goldpreis im Jahr 2022 um 20 Prozent steigen wird. Insgesamt zeigt die durchschnittliche Prognose, dass der Goldpreis bis Jahresende bei 2.045 US-Dollar pro Unze liegen wird, was mit einem jährlichen Plus von 12,3 Prozent knapp unter dem Allzeithoch vom August 2020 läge.
Bei Silber erwarten 21,8 Prozent eine Zunahme des Preises um 20 Prozent. Dabei liegt die durchschnittliche Prognose bei 26,11 US-Dollar pro Unze, was einem Anstieg von 17,1 Prozent entspricht. Fast jeder dritte Anleger geht davon aus, dass der Platinpreis bis Ende 2022 unverändert bleiben wird. Insgesamt wird im Durchschnitt aber ein Anstieg um 10,6 Prozent erwartet, was bedeutet, dass er Ende Dezember bei 1.034 US-Dollar läge.
Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, kommentiert: „Angesichts der starken Inflation und ihrer erwarteten Zunahme mag es zunächst überraschen, dass Anleger von einem moderaten Anstieg der Edelmetallpreise ausgehen. Das Edelmetall ist dafür bekannt, frei von Inflations- und Ausfallrisiken zu sein. Für Gold gestaltete es sich im Jahr 2021 jedoch schwierig, die starke Performance aus dem Vorjahr beizubehalten. Das Edelmetall hatte trotz des Anstiegs der Inflation zu kämpfen. Denn Privatanleger und Vermögensverwalter kauften zu Beginn der Covid-Krise Goldbarren und goldgedeckte börsengehandelte Treuhandfonds in noch nie dagewesenen Mengen. Während die neuen Zuflüsse im Jahr 2021 hinter diesem Anstieg zurückblieben, bleibt der Großteil dieser Allokationen aber bestehen, was das Vertrauen in die Rolle von Gold als langfristige Portfolio-Versicherung zeigt.
Die neuen Rekordstände an den globalen Aktienmärkten haben auch die Dringlichkeit des Kaufs von Gold als Absicherung verringert. Dieses Vertrauen in Risikoanlagen könnte zu Beginn des Jahres 2022 die neuen Zuflüsse in Edelmetalle bremsen. Eine Chance für langfristig orientierte Anleger. Denn die moderne Geschichte zeigt, dass der beste Zeitpunkt
für den Kauf von Gold als Portfolioversicherung dann ist, wenn andere es ignorieren: Die Preise sind weniger hoch sind und bieten ein größeres Aufwärtspotenzial, wenn die Aktienmärkte zu gegebener Zeit unweigerlich einen längeren Absturz erleben.“
BullionVault befragt seit Dezember 2014 halbjährlich anonym seine Kunden im Rahmen der Weekly Update-E-Mail nach ihrer Einschätzung zu Investitionen in Edelmetalle.
Über BullionVault
BullionVault ist der weltweit größte Online-Anbieter für Gold, Silber und Platin. Er wurde 2005 gegründet und lagert physische Goldbarren im Wert von 3,3 Milliarden Euro für fast 100.000 Privatanleger aus 175 Ländern. Er ermöglicht ihnen rund um die Uhr Zugang zu den niedrigen Handelskosten, der hohen Liquidität und Sicherheit des Edelmetallgroßhandelsplatzes BullionVault. Zu den Kunden gehören auch SIPP- und IRA- Pensionskonten, Investmentfonds, Firmenkassen und gemeinnützige Stiftungen.