Der schnelle Einstieg von Albemarle bei Patriot Battery Metals, von dem wir gestern berichtet hatten, verdeutlicht einmal mehr, wie angespannt der Lithiummarkt ist. Die Branche konsolidiert sich und positioniert sich zugleich für die explosiv anwachsende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Elektroantrieb, die für die zweite Hälfte dieser Dekade erwartet wird.
Der schnelle Einstieg von Albemarle bei Patriot Battery Metals, von dem wir gestern berichtet hatten, (Link) verdeutlicht einmal mehr, wie angespannt der Lithiummarkt ist. Die Branche konsolidiert sich und positioniert sich zugleich für die explosiv anwachsende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Elektroantrieb, die für die zweite Hälfte dieser Dekade erwartet wird.
Noch zu Beginn des Jahres wurde Albemarle vom westaustralischen Lithiumentwickler Liontown Ressources abgewiesen, als die Amerikaner ein Übernahmeangebot von 5,5 Milliarden US-Dollar vorlegten. Der Markt bewertete die Höhe des Angebots wie auch das Scheitern der Offerte als deutliches Zeichen dafür, wie verzweifelt die Majors bemüht sind, ihre Reserven zu erhöhen und sich zusätzliche Produktionskapazitäten für die Zukunft zu sichern.
Dass Albemarle nicht alleine diesen verzweifelten Kampf kämpft, zeigen zwei weitere große Investitionen, die in den letzten Monaten getätigt wurden. So investierte SQM 20 Millionen Australische Dollar (AUD) in Azure Minerals, während das japanische Handelshaus Idemitsu Kosan 46 Millionen AUD ausgab, um ein Ankerinvestor bei Delta Lithium zu werden.
Interessante Lithiumprojekte bleiben auch weiterhin im Fokus der großen Lithiumproduzenten und der Investoren
Auch der legendäre Gold-Manager Bill Beament will im Lithiumsektor aktiv werden. Er hat angekündigt, Essential Metals, den Besitzer des Pioneer-Dome-Lithium-Projekts, für 152 Millionen AUD übernehmen zu wollen. Noch größer ist die geplante Fusion der in Australien notierten Allkem mit der US-basierten Livent. Sie hat einen kombinierten Marktwert von 16 Milliarden AUD und wird den weltweit drittgrößten Lithiumkarbonat-Äquivalent-Produzenten entstehen lassen.
Dies alles geschieht bei einem Lithiumpreis, der im Lauf des Jahres 2023 deutlich von seinen Höchstständen zurückgekommen ist. Sie waren zum Ende des vergangenen Jahres erreicht worden, als der Spotpreis bei 5.500 US-Dollar je Tonne gelegen hatte. Aktuell wird das 6-prozentige Lithiumkonzentrat auf dem Weltmarkt mit einem Spotpreis von 3.500 US-Dollar je Tonne gehandelt. Zugleich stellt dieses Konzentrat das weltweit meistgehandelte Lithium dar, denn es steht für mehr als 50 Prozent aller global verkauften Lithiumrohstoffe.
Der Kampf um die größten und interessantesten Lithiumprojekte der Welt dürfte damit noch nicht entschieden sein. Er könnte gerade erst so richtig in Bewegung gekommen sein. Investoren sind daher gut beraten auch in der vermeintlich zweiten und dritten Reihe nach interessanten Projekten und Firmen Ausschau zu halten. Wer hier agiert hat oftmals noch den Vorteil, das die Projekte bzw. die Aktien ihrer Entwickler noch zu vergleichsweise niedrigen Bewertungen an der Börse gehandelt werden.
Im Bereich des Lithiums empfehlt Goldinvest interessierten Anlegern deshalb, einen genauen Blick auf Unternehmen wie Gold Lion, Brigadier Gold, Arctic Fox Lithium, First Lithium Minerals, Ion Energy und Usha Resources zu werfen.
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