Die Rohstoffpreise ziehen derzeit auf breiter Front an, wie wir bereits berichteten. Eine besonders extreme Rallye legt unter den Metallen dabei Palladium hin. Das Edelmetall hat mittlerweile ein Allzeithoch erreicht, da der Markt befürchtet, dass auf Grund der Sanktionen gegen den führenden Produzenten Russland, wegen dessen Überfalls auf die Ukraine, die Exporte aus dem Land unterbrochen werden könnten.
Denn Russland verantwortet 40% der gesamten Minenproduktion des Metalls, das vor allem in Katalysatoren zum Einsatz kommt. Und die Aussichten auf eine zeitnahe Lösung des Konflikts schwinden, nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin Berichten zufolge am Wochende erklärte, dass die so genannte „Sondermilitäraktion“ nicht enden werde, bevor die Ukraine nicht seine Forderungen erfülle.
Was den meisten Anleger nicht bewusst sein dürfte, ist, dass das Edelmetall fast ausschließlich an Bord von Passagierflugzeugen transportiert wird – und der europäische Luftraum ist mittlerweile für Flüge aus Russland größtenteils geschlossen. Produzenten wie Norilsk Nickel (WKN 728841) prüfen Berichten zufolge bereits alternative Transportwege, um ihre Kunden zu beliefern.
Hinzu kommt, wie Analysten anmerkten, dass Anleger und Endnutzer wahrscheinlich versuchen, sich physisches Palladium zu sichern. Angesichts bereits niedriger Palladiumlagerbestände, der Markt war der UBS zufolge bis 202 neun Jahre im Defizit, ist das Edelmetall somit besonders anfällig für Risiken einer Angebotsunterbrechung.
Aktuell kostet eine Unze Palladium knapp unter 3.400 USD pro Unze und ist damit so teuer wie noch nie. Auf GOLDINVEST.de beobachten wir schon lange den kanadischen Explorer Group Ten Metals (TSXV PGE / A2AN4B), der auf seinem riesigen Stillwater West in Montana Palladium aber auch andere aktuell rasant steigende Metalle wie Nickel entdeckt hat.
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