Die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) wird für das Jahr 2016 einen schwächer als erwarteten Gewinn ausweisen. Diverse Faktoren kommen zusammen, die das Entry-Standard-notierte Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag zu einer entsprechenden Mitteilung an die Kapitalmärkte zwingen. So hat es in den USA Verzögerungen bei der Inbetriebnahme neu gebohrter Ölquellen gegeben. Das hat Folgen: Umsätze verschieben sich in das laufende Jahr und können 2016 noch nicht verbucht werden. Neben diesem Hauptgrund verweist die Deutsche Rohstoff auf steuerliche Effekte sowie geringer als erwartet ausfallende Gewinne aus Bewertungen im Umlauf- und Anlagevermögen.
Bisher ging man davon aus, dass 2016 ein Gewinn zwischen 8 Millionen Euro und 10 Millionen Euro anfallen wird. 2015 lag der Gewinn bei 0,5 Millionen Euro. Mittlerweile rechnet das Rohstoffunternehmen nur noch mit einem Ergebnis, das „leicht unterhalb des Vorjahresergebnisses“ liegen werde. Noch nicht fest steht, ob die Mannheimer weitere Abschreibungen vornehmen müssen. Allerdings sieht man die Dividende nicht gefährdet, da in der Muttergesellschaft des Konzerns weiter ein deutlicher Gewinn anfallen solle. Deutsche Rohstoff will mindestens eine Dividende auf Vorjahreshöhe ausschütten. Für 2015 hatte das Unternehmen 0,55 Euro je Aktie an die Aktionäre überwiesen.
Konzernchef Thomas Gutschlag rechnet damit, dass 2017 deutlich besser laufen wird. „Wir haben im Jahr 2016 die Grundlage für ein erfolgreiches Jahr 2017 gelegt. Die bisherigen Produktionsergebnisse in den USA zeigen dies sehr deutlich“, sagt der Manager der Deutsche Rohstoff AG. Auch an der Börse hat man sich vom ersten Schock der Gewinnwarnung etwas erholt: Der Aktienkurs der Mannheimer war zunächst auf 22,11 Euro abgerutscht, liegt mittlerweile aber wieder bei 23,73 Euro, womit das Minus zum Vortag sich auf 7,47 Prozent reduziert hat.
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