Anfang Juli rückte der bis dahin weitgehend unbekannte Silberexplorer Vizsla Resources mit einem Schlag in den Fokus der Investoren. Das Unternehmen hatte spektakuläre Bohrergebnisse von seinem Projekt im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa vorgelegt – unter anderem 1.808,2 g/t Silber sowie 66,8 g/t Gold und zwar über eine Länge von sechs Metern und nicht einmal 70 Meter unter der Oberfläche. Im aktuellen Rekordpreisumfeld von Gold und Silber schoss die Aktie daraufhin regelrecht in die Höhe – von zuvor 1,12 auf im Hoch 2,65CAD!
Und auch die bis dahin wohl nur den Wenigsten bekannte GR Silver Mining, die ein Projekt nur wenige Kilometer südöstlich von Vizsla betreibt, kann eine spektakuläre Performance vorweisen. Vom März-Tief bei 0,12 CAD ging es nach positiven Ergebnissen hinauf auf zuletzt 0,81 CAD. Das ist ein Plus von 575% in nur wenigen Monaten!
Das Unternehmen, das wir den Lesern von GOLDINVEST.de heute vorstellen möchten, Brigadier Gold (WKN A2DNV3 / TSX-V BRG), hat sich erst vor Kurzem das Picachos-Projekt gesichert, das ebenfalls in Sinaloa liegt und zwar genau zwischen den Liegenschaften von Vizsla und GR Silver! Brigadier aber hat seit Ende Juni „nur“ ein Kursplus von rund 32% erzielt – und könnte damit noch vor einer Rallye stehen, wie diese beiden Unternehmen sie bereits hingelegt haben
Quelle: Brigadier Gold
Brigadier steht mit Picachos noch ganz am Anfang, doch die Informationen, die derzeit zur Verfügung stehen, sind äußerst interessant. Tatsächlich befinden sich auf der Liegenschaft gleich zwei – sehr unterschiedliche – Ziele. Das Unternehmen dürfte sich aber zunächst auf die bekannten, hochgradigen Silber- und Goldadern im südlichen Teil des Projektgebiets konzentrieren. Auch das zweite Ziel, Potenzial auf einen Kupferporphyr im nördlichen Teil von Picachos, könnte noch sehr spannend werden, dürfte aber erst einmal im Hintergrund stehen.
Das Projekt befand sich schon im Besitz anderer Minengesellschaften, doch wurden bislang keine wirklich ernsthaften Explorationsarbeiten vorgenommen, sodass Brigadier Gold das erste Unternehmen sein wird, das dort einen dezidierten und systematischen Explorationsansatz verfolgt.
Besonders aussichtsreich erscheint im Gebiet von Picachos die in der Vergangenheit produzierende San Agustin-Mine, die über rund 665 Meter an historischer Untertageentwicklung verfügt. Das Gebiet, dass die Abbaustrossen enthält, ist rund 100 Meter lang und 80 Meter hoch, wobei die durchschnittliche Breite der Strossen bei 2 Metern liegt, was gut mit der erwarteten, durchschnittlichen Breite der Adern von zwei bis drei Metern übereinstimmt.
Zuletzt hatte die an der Börse London gelistete Vane Minerals Arbeiten auf San Agustin durchgeführt und dabei drei Bereiche im südlichen Teil der Mine untersucht sowie die gewonnenen Proben in ihrer Mühle in Nayarit verarbeitet. Der durchschnittliche Gehalt der verarbeiteten Proben lag dabei bei 15,8 g/t Gold und rund 63 g/t Silber! Das sind hervorragende Werte, auch wenn sie nur einen ersten Hinweis auf das vorhandene Potenzial geben, da die Untersuchungen, die Vane Minerals durchführte, nur von sehr begrenztem Umfang waren.
Hinzu kommen Untertage gesammelte Proben von Thunderbird Projects aus dem Jahr 1997, die auf einen durchschnittlichen Gehalt von 81,22 g/t Gold und 73,36 g/t Silber über 1,2 Meter hindeuten. Und schließlich produzierte MCA ca. 1.850 Tonnen an Haufenwerk aus einem 12 Meter langen, 1,5 Meter breiten und 45 Meter tiefen Schacht am Ende des Hauptförderstollens, wobei Gehalte von 185 g/t Gold nachgewiesen wurden! Auch hier gilt allerdings, dass es sich um historische Arbeiten im begrenzten Umfang handelte, die das Potenzial von San Agustin allenfalls andeuten.
Der Großteil der San Agustin-Mine ist mittlerweile eingebrochen. Das könnte den Weg für ein konventionelles Oberflächenbohrprogramm freimachen, statt dass Brigadier nur schnell von den alten Stollen aus bohrt. Gespräche mit dem Management deuten darauf hin, dass man sich mit dem kommenden Explorationsprogramm darauf konzentrieren wird, die Vererzung in den Adern nachzuweisen. Auf jeden Fall besteht laut Brigadier Gold das Potenzial, schon in naher Zukunft eine erste Ressourcenschätzung zu präsentieren!
Vorbereitungen für erstes Bohrprogramm angelaufen
Da passt es, dass Brigadier erst gestern mitteilte, dass die Vorbereitungen für ein erstes Bohrprogramm bereits angelaufen sind. Die Bohrungen werden voraussichtlich im September beginnen und es sind mindestens 5.000 Meter in etwa 40 Bohrlöchern geplant, wobei vier hochgradige Gold-Silber-Erzgänge angepeilt werden.
Vor allem San Agustin wie Brigadier CEO Ranjeet Sundher betonte, aber auch weitere Erzgänge:
– Mochomos-Erzgang: Die historische Gesteinssplitter-Schlitzprobe 26409 lieferte ein Ergebnis von 18,5 Gramm Gold und 570 Gramm Silber pro Tonne über rund 0,5 Meter.
– Tejones-Erzgang mit Werten von 28,6 Gramm Gold und 114 Gramm Silber pro Tonne über rund einen Meter (historische Gesteinssplitter-Schlitzprobe 17873) und
– Fermin-Erzgang mit Werten von 268 Teilen Silber pro Million und 0,3 Gramm Gold pro Tonne über einen Meter
Insgesamt soll diese erste Bohrrunde einen Erzgangstreichen von etwa einem Kilometer zwischen der vormals produzierenden Mine San Agustín und den Tejones-Erkundungsgebieten erproben.
Quelle: Brigadier Gold
Brigadier sollte nach einer erst vor Kurzem durchgeführten Finanzierung zu 0,26 CAD je Aktie in Höhe von 3,5 Mio. CAD und einer Anfang des Jahres erfolgten ersten Finanzierungsrunde zu 0,05 CAD pro Aktie über 700.000 CAD ausreichend Geld in der Kasse haben, um mindestens dieses Bohrprogramm zu vollenden und weitere Arbeiten anzustoßen. Hinzu kommt, dass derzeit alle 27,5 Mio. Warrants, die bei diesen Platzierungen ausgegeben wurden, im Geld stehen. Sollten diese komplett ausgeübt werden, würden dem Unternehmen noch einmal 6,7 bis 6,8 Mio. CAD zu fließen. Allerdings kann das gelegentlich, wenn die Ausübung nicht nach und nach erfolgt, auch auf den Kurs drücken.
Doch Brigadier Gold kommt ja mit Schwung aus den Startlöchern und war schon in der abschließenden Phase der Verhandlungen zur Übernahme des Picachos-Projekts von der privaten Minera Camargo, als Vizsla seine extrem hohen Silbergehalte von der neu entdeckten Napoleon-Ader meldete. Und nur Tage, nachdem Brigadier die Option zum Erwerb der Liegenschaft meldete, veröffentlichte Viszla, dass mehrere Bohrlöcher das Vorkommen hochgradiger Silber- und Goldvererzung auf dem Projekt in Sinaloa bestätigten. Und nun, da man die Explorationspläne veröffentlicht, gibt der Projektnachbar noch eine Neuentdeckung bekannt.
Damit bestätigt sich einmal mehr, dass Brigadier Gold ein besonders spannendes „nearology play“, also besonders die Lage des Projekts interessant ist. Doch das Projekt ist auch so unserer Ansicht nach sehr aussichtsreich, wenn man die historischen Gold- und Silberwerte vor allem von der ehemals produzierenden San Agustin-Mine bedenkt. Mit fast 4 Mio. CAD auf der hohen Kante und rund 6,7 Mio. CAD an Warrants im Geld, kann Brigadier jetzt bei der Exploration von Picachos Vollgas geben.
Nach Bekanntgabe der Option auf Picachos, mittlerweile wurde eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme des Projekts unterzeichnet, war die Brigadier-Aktie bereits in den Bereich von 0,40 – 0,50 CAD geklettert, wo sie sich seitdem (ungefähr) seitwärts bewegt. Interessierte Anleger, die das hohe Risiko – wie es für Explorer üblich ist – nicht scheuen, könnten dies nutzen, um über eine erste Position nachzudenken, bevor die Bohrungen auf Picachos beginnen – und die ersten Bohrergebnisse präsentiert werden. Garantiert ist es natürlich keinesfalls, aber im Erfolgsfall könnte Brigadier unserer Einschätzung nach durchaus beginnen, auf den Spuren von Vizsla und GR Silver zu wandeln.
Wer weitere Informationen zum Unternehmen sucht, sollte sich auf jeden Fall das kürzlich veröffentlichte GOLDINVEST.de-Interview mit CEO Ranjeet Sundher anschauen:
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