Die grönländischen Behörden haben Concio Ltd. (ASX: CNJ; FRA: BDD) die vollständige Genehmigung für alle geplanten Explorationsaktivitäten auf Grönland erteilt. Die Feldsaison wird schon im Mai mit der Anreise des Teams beginnen und voraussichtlich bis September dauern. Alle wichtigen Verträge wurden unterzeichnet und die Mobilisierung der Ausrüstung zum Aufenthaltsort in Reykjavik, Island, hat begonnen.
Conico will seine beiden Projekte Mestersvig (161 km²) und Ryberg (4.500 km²) an der grönländischen Ostküste weiterentwickeln und erstmals lizenzweite aeromagnetische Vermessungen vornehmen. Der geplante Höhepunkt sind Diamantbohrungen auf dem Ryberg Projekt. Dort wurde in den Jahren 2017 und 2020 durch elektrochemische Messungen hervorragendes Potenzial für Batteriemetalle (Miki Prospect) und Gold (Sortekap Prospect) entdeckt. Auf dem Miki Prospect wurden in 80 bis 200 Metern Tiefe drei aussichtsreiche Bohrziele für ein magmatisches Kupfer-Nickel-Kobalt-Palladium-Gold Vorkommen identifiziert. Bei Messungen der Oberflächengeochemie wurden Gehalte von bis zu 2,2 % Kupfer, 0,8 % Nickel, 0,1 % Kobalt, 3,3 g/t Palladium & 0,2 g/t Gold ermittelt. Die Bohrungen auf dem Miki Prospect sollen insbesondere die Hypothese testen, ob es sich um eine Lagerstätte im Stil von Norilsk Nickel handeln könnte.
Abbildung 1: Beide Conico Projekte liegen an der grönländischen Ostküste. An der nächsten Stelle ist Island nur 430 Kilometer entfernt. Wenn die Conicoprojekte dies rechtfertigen, ist es theoretisch möglich, „grünen Strom“ aus Island für den Betrieb zu verwenden.
CEO Thomas Abraham-James kommentierte die Genehmigung der grönländischen Behörden wie folgt: „2021 wird ein großes Jahr für uns und unsere Aktionäre. Wir werden ein erstes Bohrprogramm auf dem Projekt Ryberg durchführen, das ein hervorragendes Potenzial für gefragte Batterie- und Edelmetalle aufweist, und gleichzeitig hochauflösende magnetische Vermessungsdaten über das gesamte Projekt Ryberg und Mestersvig sammeln.“
Die Conico-Mitarbeiter wollen im Mai nach Grönland reisen, um sich mit Beamten in der Hauptstadt Nuuk zu treffen, und dann nach Mestersvig fahren, wo sie etwa zehn Tage mit der Beprobung und Kartierung bekannter Seltenerdelement- (REE) und Basismetall-Sulfid-Vorkommen auf dem kürzlich erweiterten Lizenzgebiet verbringen werden. Frühere Explorateure haben das Vorkommen der REE-haltigen Mineralien Xenotim und Mosandrit innerhalb des Werner Bjerge Alkaline Complexes festgestellt.
Das für Ryberg bestimmte Personal wird an Bord eines Forschungsschiffes untergebracht sein. Das Schiff soll in der letzten Juniwoche zum Projekt Ryberg aufbrechen. Die Bohrungen und die aeromagnetische Untersuchung werden beide unmittelbar nach der Ankunft beginnen. Sobald die aeromagnetische Untersuchung in Ryberg abgeschlossen ist, wird das Mess-Flugzeug nach Mestersvig verlegt. Die Mannschaft in Mestersvig wird zwischen dem Hotel am Flughafen Nerlerit Inaat und dem bestehenden Nyhavn Camp untergebracht
Fazit: Die kommenden Wochen versprechen bei Conico jede Menge Action. Das Wort vom „großen Jahr für Conico“ ist nicht leicht dahingesagt: Nach 12 Jahren Vorbereitung wird das Ryberg Projekt zum ersten Mal überhaupt durch Bohrungen getestet! Man kann die wachsende Vorfreude der Geologen förmlich spüren. Schon Ende Juni – also in nur acht Wochen – könnte sich auf dem Batteriemetallprojekt Miki Prospect der Bohrer drehen. Die angepeilte Zieltiefe von 80 bis 200 Metern ist ein Kinderspiel und eine Sache von Tagen. Und man wird wohl schon am Bohrkern ablesen können, ob die metallreichen „massive sulphids“ getroffen wurden, oder nicht.
Die Dimensionen des Ryberg Projekts sind gewaltig. Deshalb ist es ein großer Schritt, erstmals die gesamten 4.500 Quadratkilometer geophysikalisch zu erfassen. Bisher gibt es nur Daten von 4 (!) Prozent des Projekts. Man weiß also noch gar nicht, welche Überraschungen Ryberg noch parat hält. Sollte die diesjährige Exploration die Norilsk-Hypothese der Geologen tatsächlich bestätigen, käme Ryberg künftig eine Bedeutung zu, die ein Game Changer für Grönland werden könnte. Es ist faszinierend Zeuge dieses Experiments zu sein.
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