Cerro de Pasco Resources Inc. (CSE:CDPR) (FRA: N8HP) darf sich ab sofort zu den produzierenden Bergbaufirmen zählen. Wie das Unternehmen heute mitteilt, ist der Erwerb der Mine Santander von Trevali Mining Corporation (TSX: TV ; FRA: 4TI) jetzt auch offiziell abgeschlossen. Die polymetallische Santander Mine liegt etwa 215 Kilometer nordöstlich von Lima, Peru. Cerro erwirbt die Untertagemine samt der dazugehörigen Infrastruktur und Personal im vollen Betrieb. Die zugehörige Verarbeitungsmühle hat eine Kapazität von 2.000 Tonnen pro Tag.
Guy Goulet, CEO von CDPR, kommentierte: „Wir konzentrieren uns sehr stark auf unsere Kernkompetenzen, nämlich das Management von Bergbaubetrieben in der Spätphase und die Wiederaufbereitung von Mineralienhalden und Abraum. Für Cerro de Pasco sind Betriebe in der Spätphase von Interesse, sofern sich Ansatzpunkte finden, um die Lebensdauer der Mine verantwortungsvoll und profitabel zu verlängern. Wir sind begeistert, dass diese Akquisition das Eis bricht und unserem Team erlaubt, das zu tun, was es am besten kann.“
{cdpr}Bei der Transaktion kommen die natürlichen Stärken von CDPR zum Tragen. CDPR hat 2019 ein hochspezialisiertes Expertenteam zusammengestellt, um die Kontrolle über den gesamten Bergbaukomplex Cerro de Pasco von Volcan / Glencore zu übernehmen. Die Verhandlungen mit Volcan/Glencore wurden in Erwartung der Exploration der Quiulacocha Tailings ausgesetzt, die nun vom Energie- und Bergbauministerium genehmigt wurde und voraussichtlich am Ende der laufenden Regenzeit (April) beginnen wird.
Das Unternehmen plant, die Betriebsdauer des Erzkörpers Magistral auf der Santander Mine zu verlängern und gleichzeitig in den nächsten 24-36 Monaten den Zugang zum höhergradigen Erzkörper Santander Pipe zu erschließen, was die Lebensdauer der Mine um fünf Jahre verlängern würde. Darüber hinaus plant CDPR, die Explorationsausgaben auf dem Grundstück zu erhöhen.
Cerro de Pasco hat für die Akquisition der Santander Mine 1 Million CAD in bar gezahlt und 10 Millionen CDPR-Aktien ausgegeben, die aus dem Treuhandkonto freigegeben werden und sukzessive frei handelbar sein: (i) 10 % bei Abschluss der Transaktion und (ii) 15 % alle sechs Monate danach.
Cerro zahlt Eine Nettoschmelzlizenzgebühr in Höhe von 1 % für alle neuen Lagerstätten, die über die derzeit definierten Ressourcen der Lagerstätten Magistral und Santander Pipe hinausgehen. Eine bedingte Zahlung von 2,5 Mio. USD für den Fall, dass der durchschnittliche Zinkpreis an der LME im Jahr 2022 mindestens 1,30 USD/lb beträgt.
Zur Finanzierung der Transaktion hat das Unternehmen einen gesicherten Schuldschein über 1,5 Mio. CAD an einen Großaktionär ausgegeben, der Inhaber von mehr als 10 % der Aktien des Unternehmens ist. Der Darlehensgeber erhält als Gegenleistung 3.000.000 Optionsscheine mit dem Recht, die gleiche Zahl Aktien zu einem Preis 0,50 CAD pro Aktie zu erwerben.
Fazit: Die Aktie von Cerro de Pasco ist nach der Bekanntgabe der Akquisition der Santander Mine von Trevali nicht gestiegen, sondern gefallen. Das hatte sich das Management von Cerro de Pasco sicher anders vorgestellt. Um es vorsichtig zu sagen: Die Entscheidung, eine Mine zu übernehmen, die von dem Eigentümer fast schon zu einem symbolischen Preis von 1 Mio. CAD abgegeben wurde, war manchen Aktionären schwer zu vermitteln. Da habe sich Cerro de Pasco erhebliche Verpflichtungen und Risiken eingekauft, so die Kritik. Dem hält das Management entgegen, dass die Akquisition ein Schnäppchen war, das man sich nicht habe entgehen lassen können. Allein der Wiederbeschaffungswert der Aufbereitungsanlagen wird auf mehr als 50 Mio. USD geschätzt, hinzu kommen noch rund 7,5 Mio. USD an Working Capital, das Cerro übernehmen könnte. Fest steht, jetzt kann das hochkarätige Team von Cerro wie es den Betrieb von Santander optimieren kann. Für die künftige Bewertung des Unternehmens wird es allerdings wichtiger sein, ob es Cerro de Pasco gelingt, mit seinen Hauptassets, der Halde Excelsior bzw. dem Absetzbecken Quiulacocha, weiterzukommen. Immerhin liegen die Bohrgenehmigungen für die Quiulacocha-Tailings endlich vor. Die Arbeit dort soll im Frühjahr beginnen. Das Management lässt keine Zweifel daran, dass die wirtschaftliche Beseitigung der Altlasten von Cerro de Pasco nach wie vor die oberste Priorität ist.
Risikohinweis: Die Inhalte von www.goldinvest.de und allen weiteren genutzten Informationsplattformen der GOLDINVEST Consulting GmbH dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung, stellen vielmehr werbliche / journalistische Texte dar. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34 WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der erwähnten Unternehmen halten können oder halten und somit ein Interessenskonflikt bestehen kann. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Consulting GmbH direkt oder indirekt ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.