Seit dem Erwerb der Santander Mine in Peru am 3. Dezember 2021 hat Cerro de Pasco Resources Inc. (CSE: CDPR; FRA: N8HP) bis zum Ende des ersten Quartals 2022 einen Bruttogewinn von insgesamt 9,4 Mio. CAD erwirtschaftet. 3,3 Mio. CAD dieses Gewinns entfallen auf den Zeitraum vom 4. bis 31. Dezember 2021, weitere 6,1 Mio. CAD auf das Q1 2022. Im ersten Quartal musste der Betrieb wegen eines tödlichen Unfalls für 19 Tage eingestellt werden. Andernfalls wären die Zahlen für das erste Quartal entprechend besser ausgefallen. Im Dezemberzeitraum wurden 62.289 Erz verarbeitet. Im ersten Quartal waren es 94.918 Tonnen.
Neue Ressource auf Magistral und Pipe
Am 25. Januar 2022 gab das Unternehmen die Ergebnisse einer Mineralressourcenschätzung für die Lagerstätten Magistral und Pipe im Projekt Santander bekannt. Das Unternehmen führt derzeit eine 30.750 m umfassende Explorations- und Infill-Bohrkampagne in seiner Mine Santander durch, um die Mineralressourcen und -reserven zu erhöhen. Außerdem plant CDPR die Erschließung des Erzkörpers Santander Pipe durch eine Verbindung der bestehenden Untertagemine, wodurch die Menge an zahlbarem Zinkäquivalentmetall erhöht und die Betriebskosten nach zwei Jahren gesenkt werden soll.
Bohrungen auf Quiulacocha Tailings bei Cerro de Pasco im 3. Quartal
Für das dritte Quartal 2022 plant das Unternehmen eine Schallbohrkampagne auf seinen Quiulacocha Tailings in Cerro de Pasco, die voraussichtlich 40 kurze Bohrungen umfassen soll. Dadurch soll für die Quiulacocha Tailings noch in diesem Jahr eine Ressource nach 43-101 ermittelt werden.
Wasserstoff-Initiative gemeinsam mit Deutschem Zentrum für Luft- und Raumfahrt kommt voran
Am 15. Dezember 2021 hat Cerro des Pasco gemeinsam mit Prof. Bernhard Dold ein deutsches Unternehmen, die H2-SPHERE GmbH (“H2-SPHERE”) gegründet, um die großtechnische Umwandlung von mineralischen Abfällen in grünen Wasserstoff und andere wertvolle Komponenten zu entwickeln. Die deutsche Tochtergesellschaft von CDPR, H2-SPHERE GmbH wird die Ergebnisse des Untersuchungsberichts mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) voraussichtlich m September 2022 bekannt geben. Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt; die Forschung wird vom Institut für zukünftige Kraftstoffe, Abteilung Solarchemische Prozessentwicklung, durchgeführt, das kürzlich vom DLR gegründet wurde, um die Entwicklung chemischer Speichersysteme (Kraftstoffe, d.h. grüner Wasserstoff) zu priorisieren. Der Bericht wird optimale Techniken für die Umwandlung von Bergbauabfällen in grünen Wasserstoff und andere Nebenprodukte erarbeiten. In der zweiten Phase wird das Unternehmen Labortests durchführen, an deren Ende eine Vorlage für die industrielle Produktion stehen wird.
Santander Highlights 4. Bis 31. Dezember 2021
Santander Highlights Erstes Quartal 2022
Fazit: Cerro de Pasco hat den Übergang zum Produzenten trotz eines tödlichen Unfalls auf der Santander Mine sehr gut gemeistert. Der hohe Zinkpreis sorgt für exzellente Margen. Die Einnahmen kommen der Weiterentwicklung der Santander Mine zugute. Insbesondere die untertägige Erschließung des zweiten höhergradigen Erzkörpers Pipe wird die Produktivität in den kommenden Jahren nachhaltig verbessern. Bei all dem sollte man nicht vergessen, dass Cerro de Pasco das Santander Projekt zum Schnäppchenpreis von 1 Mio. CAD und 10 Million Aktien erworben hat und der Verkäufer Trevali dankenswerterweise rund 7,5 Mio. CAD Cash in der Kasse zurückgelassen hat. Trevali erhält eine 1prozentige Net Smelter Royalty.
Bei all dem hat Cerro de Pasco sein Hauptasset „Cerro de Pasco“ nicht aus den Augen verloren. Endlich liegen die Bohrgenehmigungen für die Quiulacocha Tailings vor, sodass im 3. Quartal gebohrt werden kann. Es dürfte eines der kürzesten und effizientesten Explorationsprogramme überhaupt werden. 40 Bohrungen à 40 Meter werden voraussichtlich ausreichen, um zu ermitteln wieviel Metall – Gold, Silber, Kupfer und Zink – sich in den vergangenen 100 Jahren Bergbau in den Tailings gesammelt hat. Die Ermittlung dieser Ressource dürfte für Cerro de Pasco ein transformativer Moment sein, denn der Vorteil einer Ressource, die keinen Bergbau erfordert, ist evident. Cerro will die Tailings hydraulisch abpumpen und in einer Pipeline zur Aufbereitung abtransportieren. Spätestens an dieser Stelle dürfte es neue Gespräche mit dem bekannten Nachbar Glencore geben, der zwar über riesige Aufbereitungskapazitäten verfügt, aber keine „social licence“ mehr besitzt, um aus dem Tagebau frisches Material zu fördern. Es wird ein spannender Herbst für Cerro de Pasco werden. Wir freuen uns darauf.
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