Diese Ergebnisse kann man mit Fug und Recht als spektakulär bezeichnen! Der australische Goldexplorer Orinoco Gold (WKN A1J7HQ / ASX OGX) hatte in der Mestre-Zone seiner brasilianischen Cascavel-Mine 28 so genannte Panel-Proben aus dem neuen Abbaubereich Niveau 6 entnommen, die jeweils ein Gewicht von 10 Kilogramm hatten. Und diese Proben erbrachten sensationell hohe Goldgehalte von bis zu 1.442,61 Gramm Gold pro Tonne am Südende der Mine!
Der durchschnittliche Gehalt der Proben, die über eine Strecke von 40 Metern in den Abbaubereichen auf Niveau 6 entnommen wurden, lag bei gewaltigen 323,69 Gramm Gold pro Tonne (g/t Au). Die besten Ergebnisse waren dabei 343,31 g/t Au, 993,20 g/t Au und 1.442,61 g/t Au. Ein erster Satz Proben, der einen anderen Teil der einzelnen Proben verwendete, wies Gehalte von 1.204,01 g/t, 1.291,74 g/t und 1.999,95 g/t Au auf. Im Englischen bezeichnet man so etwas als „Bonanza“-Gehalte…
Wie Orinoco erklärte, deutet dies abermals darauf hin, dass die höchsten Gehalt auf Cascavel wohl am südlichen Ende der Mine auftreten, wo sich das Unternehmen derzeit auf die intermediäre Zone und die Niveaus 5 und 6 auf Mestre konzentriert und in der Vergangenheit keine Bohrungen vorgenommen wurden.
Draufsicht der Cascavel-Mine; Niveau 6 gelb umkreist; Quelle: Orinoco Gold
Schon zuvor hatte Orinoco dieses Jahr hochgradige Ergebnisse aus der Mestre-Zone gemeldet. Allerdings lagen die durchschnittlich in den Proben aus den Abbauniveaus 4 und 5 von Mestre und Cuca bei einem Durchschnittsgehalt von „nur“ 38,79 g/t Au gegenüber jetzt mittleren 323,69 g/t Au!
Dieser deutliche Anstieg bekräftigt nach Ansicht von Orinoco die Annahme, dass man mit fortschreitendem Abbau auch mehr Gold finden wird und die Gehalte auf Cascavel in der Tiefe steigen. Bislang hat das Unternehmen noch kein Erz von Mestre Niveau 6 verarbeitet. Sobald dies der Fall ist, wird sich ein Eindruck davon gewinnen lassen, welche Bedeutung dieser neue Bonanza-Fund für das Unternehmen haben könnte.
Orinoco Gold analysierte übrigens diese extrem hochgradigen Proben im eigenen Niveau sogar zwei Mal, um ganz sicher zu gehen, dass kein Fehler vorlag. Darüber hinaus wurden die Proben auch in einem unabhängigen Labor überprüft, das auf sehr ähnliche Ergebnisse kam.
Abgesehen von den Ergebnissen aus Mestre Abbauniveau 6 wartet Orinco nun auf die Analyseergebnisse einer 10 Tonnen schweren Großprobe intermediären Erzes. Diese wird man Ende der Woche an ein weiteres, unabhängiges Labor schicken, das über einen CIL-Kreislauf (Carbon-in-Leach) verfügt. Die Ausbringungsresultate von dort will das Unternehmen zum Vergleich mit der Ausbringung der eigenen Mühle vergleichen, die nicht über einen solchen Kreislauf verfügt. Ziel ist es herauszufinden, ob es sich lohnen könnte, einen solchen Kreislauf auch auf Cascavel zu errichten.
Darüber hinaus hat Orinoco weitere 10 Tonnen aus der 36.000 Tonnen umfassenden Abraumtrockenhalde auf Cascavel entnommen. Diese werden am Ende dieser Woche an die gleiche Mühle geschickt, um sie mit den Ergebnissen zu vergleichen, die man Anfang Februar aus fünf Stichproben von jeweils einer Tonne erzielt hatte. Diese Proben hatte Orinoco in der Hammermühle 2 auf Cascavel verarbeitet und dabei einen Gehalt von durchschnittlich 9,27 Gramm Gold pro Tonne erzielt.
Die Ausgangslage für Orinoco Gold ist unserer Ansicht nach auf dem aktuellen Kursniveau sehr gut und die heute gemeldeten Ergebnisse verbessern sie erneut. Worauf es jetzt ankommt, ist, dass Orinoco zeigt, dass der „Back-to-Basics“-Ansatz mit der Produktion in einfachen Hammermühlen funktioniert und/oder durch einen CIL-Kreislauf sinnvoll ergänzt werden kann.
Sollte das „neue“ Management um Managing Director Jeremy Gray das vorzeigen können, könnte die Aktie unserer Ansicht nach langsam zu einer Erholung übergehen. In Frankfurt notiert die Aktie derzeit bei gerade einmal 0,022 EUR. Der Schlusskurs in Australien von 0,042 AUD entspricht aber 0,03 EUR.
Wir werden natürlich weiter von diesem vielversprechenden aber auch hoch riskanten Turnaround-Play berichten.
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