Der aktuelle Aktienkurs von Aphrodite Gold (WKN A1C07Y / ASX AQQ) an der australischen Börse zeigt schon: Hier muss etwas Wegweisendes passiert sein, was den Anlegern in „Down Under” enorm gut gefällt. Aphrodite Golds Aktien liegen mit mehr als 33 Prozent im Plus bei 0,032 Australischen Dollar. Und tatsächlich gibt es wichtige News für das Unternehmen: Eine wegweisende Fusion mit Spitfire Materials (WKN A0M6KQ / ASX SPI) steht auf dem Plan, die beide Unternehmen heute bekannt gegeben haben.
Schon jetzt ist Spitfire Materials mit mehr als 10 Prozent der Anteile bei Aphrodite Gold engagiert, will nun allerdings im Rahmen der Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen sämtliche Anteile übernehmen. Hierzu bietet das Goldminenunternehmen eine Aktie je 2,9 Aktien von Aphrodite Gold, damit einen Aufschlag von 87 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag und 93 Prozent zum volumengewichteten 5-Tage-Aktienkursdurchschnitt.
Was technisch nach einer Übernahme aussieht, wird am Ende tatsächlich ein Merger „unter Gleichen” sein: An der „neuen” Spitfire Materials werden die Aktionäre beider Gesellschaften 50 Prozent der ausgegebenen Anteile halten. Im Management der Gesellschaft werden dann neben den Spitfire-Managern Neil Biddle und John Young noch die beiden Aphrodite-Directors Peter Buttigieg und Roger Mitchell sitzen. Der Zusammenschluss steht noch unter diversen üblichen Voraussetzungen: So müssen unter anderem noch Behörden, Börse und vor allem die Anteilseigner von Aphrodite Gold zustimmen.
Merger bietet den Gesellschaften operativ große Vorteile in der Kalgoorlie-Region
Der Zusammenschluss macht operativ Sinn: Beide Goldminenunternehmen sind in der Region Kalgoorlie aktiv. Ihre Hauptprojekte liegen in – für australische Verhältnisse – enger Nachbarschaft: 65 Kilometer nördlich von Kalgoorlie arbeitet Aphrodite Gold an der Erschließung eines Goldvorkommens. Laut einer aktuellen JORC-konformen Ressourcenschätzung von Ende Juni sind hier 1,26 Millionen Unzen Gold in den Kategorien „Indicated” und „Inferred” vorhanden, es besteht zudem weiteres signifikantes Explorationspotenzial für das Projekt. In der Tiefe ist das hochgradige Goldsystem noch vergleichsweise gering erforscht, sodass die tatsächlich vorhandene Ressource noch weit über die bisher bekannten Zahlen hinaus gehen dürfte.
Beide Gesellschaften erhoffen sich aus dem Zusammenschluss vor allem starke Synergien mit Spitfires Mulwarrie-Projekt in der Kalgoorlie-Region, das 65 Kilometer westlich der Liegenschaft von Aphrodite Gold liegt. Erworben hatte die Company das Projekt aus der Übernahme von Admiral Gold. Die Nähe bringt viele operative Vorteile und darüber hinaus Kosteneinsparungen bei der Weiterentwicklung der Goldvorkommen und dem möglichen späteren Aufbau einer Goldförderung. Zuletzt machte Spitfire Materials im Rahmen von Explorationsergebnissen mit sehr hohen Goldmineralisierungen auf sich aufmerksam (Link: http://goldinvest.de/pressemitteilungen/spitfire-materials-ltd/629-maechtige-zonen-einer-primaeren-hochgradigen-goldmineralisierung-in-mulwarrie-wa-durchteuft). Top-Werte brachten unter anderem die Bohrung 17MWRC008 mit 16,87 Gramm Gold pro Tonne Gestein über eine Bohrstrecke von 30 Metern, darin enthalten sind 4 Meter mit 118 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Zudem bringt Spitfire noch weitere Projekte in die „Ehe” mit Aphrodite Gold, unter anderem das Projekt „Alice River” im Nordosten Australiens, ein.
Doch nicht nur die Explorationsarbeiten beider Gesellschaften werden vom Zusammenschluss profitieren. „Rund” wird der Deal auch an der Börse. Von einer Marktkapitalisierung bei rund 61 Millionen Australischen Dollar am Ende des Zusammenschlusses und einer daraus resultierend deutlich erhöhten Liquidität wird
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