Der kanadische Goldexplorer Sitka Gold (CSE SIG / FSE 1RF) hat gleich mehrere Eisen im Feuer. Unter anderem sehr vielversprechende Goldprojekte im Yukon, bei denen es jetzt in die heiße Phase geht. So meldete Sitka erst vor Kurzem die Analyseergebnisse von Oberflächenproben, die man auf dem RC-Projekt entnommen hatte, die mit bis zu 27,8 Gramm Gold pro Tonne sehr ermutigend ausfielen!
Sitka hatte auf RC die so genannte Eiger-Zone als vorrangiges Ziel identifiziert, die eine große Gold-im-Boden-Anomalie mit Werten von mehr als 500 ppb (parts per billion) aufweist – und mehrere Gesteinsproben zur Schnellanalyse eingereicht. Diese Proben erfolgten in Zusammenhang mit einem Diamantkernbohrprogramm, das Sitka gerade auf RC durchführt, und sie stellen die ersten Analyseergebnisse überhaupt dar, die das Unternehmen von dem Projekt erhalten hat!
Signifikante Goldergebnisse erwartet
Insgesamt entnahm Sitka elf Proben in der Anomalie der Eiger-Zone, die Goldgehalte zwischen 1,56 und eben 27,8 g/t Gold erbrachten. Dabei stieß das Unternehmen auf einen starken Zusammenhang zwischen hochgradigem Gold und Wismut. Und diese Korrelation zwischen Gold und Wismut ist in Intrusionsgoldsystemen eine charakteristische Eigenschaft in der der Tiefe ausgebildeter, nahe der Intrusion befindlicher Goldlagerstätten. Beispiele sind die nahegelegenen Goldminen Eagle Creek (Victoria Gold) und Fort Knox (Kinross Gold)!
Nach Entnahme der Proben in diesem Gebiet hatte Sitka gleich eine Bohrung angestoßen, um die Vererzungszone in der Tiefe zu untersuchen. Man geht dabei auf Grund historischer Daten und der Erkenntnisse aus einer Begehung des Gebiets bereits jetzt von signifikanten Goldergebnissen aus!
Allerdings wartet man noch auf die tatsächlichen Analyseergebnisse aus dem Labor. Mittlerweile sind sechs Diamantkernbohrungen mit einer Gesamtlänge von rund 1.500 Metern auf dem Projekt fertiggestellt und auch diese Bohrkerne wurden zur Analyse in das Labor geschickt.
Wie Cor Coe, Sitkas CEO, erläutert, hat man mit den Bohrungen auf Bereiche des riesigen Projekts abgezielt, die nie zuvor mit Bohrungen erkundet wurden oder wo Bohrungen die Zielbereiche nicht trafen. Im Gegensatz dazu, so Herr Coe weiter, erreichten alle Bohrungen von Sitkas Bohrprogramm 2020 auf RC die Zielzonen. Die ersten Ergebnisse würden die Ansicht des Unternehmens stärken, dass auf dem RC-Goldprojekt Gold sowohl in Intrusionslagerstätten als auch in hochgradigen Adern und Brekzien auftreten könnte.
Bohrungen auf weiterem Yukon-Projekt angelaufen
RC ist aber nicht das einzige Projekt von Sitka und nicht das einzige Projekt des Unternehmens im Yukon, auf dem Bohrungen laufen! Erst vor Kurzem teilte Sitka nämlich mit, dass sich die Bohrer nun auch auf der OGI-Liegenschaft drehen. OGI liegt fast direkt am Dempster Highway und rund 50 Kilometer östlich von Dawson City. Ganz in der Nähe, nur 1 Kilometer südlich von OGI, liegt zudem die Brewery Creek-Goldmine von Golden Predator wie OGI im ergiebigen Tombstone-Goldgürtel.
Sitkas Bohrungen auf OGI zielen allerdings zunächst auf eine Silber- und Zinkbodenanomalie ab, die sich über eine Fläche von rund 250 mal 750 Metern erstreckt. Hier hat man in Bodenproben Werte von 10 bis 31 ppm (parts per million) Silber sowie von 1.060 bis 4.500 ppm Zink nachgewiesen. Jetzt will Sitka diese Anomalie mit vier Bohrlöchern untersuchen – den ersten Bohrungen auf OGI überhaupt.
Neben potenziellen Silber-, Blei- und Zinklagerstätten im SEDEX-Stil wie sie oft im Selwyn Bassin des Yukon gefunden werden, hat Sitka für OGI aber auch Goldlagerstätten, die mit Intrusionen in Zusammenhang stehen, modelliert. Beispiele dafür wären Eagle Gold, Brewery Creek und Red Mountain im Yukon sowie Fort Knox in Alaska.
Jetzt geht es aber laut Herrn Coe erst einmal darum, die Quelle der „beeindruckenden“ Silber- und Zinkanomalie zu bestimmen. Dass OGI das Potenzial habe, verschiedenartige Lagerstätten zu beherbergen – und das in der Nähe bestehender Straßen- Strom- und Bergbauinfrastruktur –, mache die Liegenschaft für Sitka Gold sehr attraktiv.
Sitka Gold führt damit jetzt Bohrungen auf gleich drei Projekten durch (auch auf dem Alpha-Projekt in Nevada ist man aktiv), sodass in naher Zukunft mit einer „Flut“ von Ergebnissen zu rechnen ist. Im Erfolgsfall könnte das der Aktie, die übrigens seit Erstvorstellung durch die Redaktion von GOLDINVEST bereits rund 37% im Plus liegt, erheblichen, neuen Schwung verschaffen.
Wir bleiben bei dieser unserer Ansicht nach extrem spannenden, natürlich aber auch nicht risikofreien, Explorationsstory auf jeden Fall am Ball!
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