Der kanadische Goldproduzent Barrick Gold (WKN 870450) hat den Ausstoß der letzten drei Monate 2020 gegenüber dem Vorquartal um 4,4% gesteigert – zum Teil auf Grund der gestiegenen Produktion auf der Pueblo Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik.
Insgesamt erreichte der Goldausstoß des vierten Quartals 1,21 Mio. Unzen nach 1,16 Mio. Unzen des gelben Metalls im vorangegangenen Zeitraum. Gold hatte 2020 ein neues Rekordhoch verzeichnet, da Anleger sich auf Grund der Unsicherheiten, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden, in den sicheren Hafen flüchteten. Im vierten Quartal des letzten Jahres kostete eine Unze des Edelmetalls im Durchschnitt 1.875 USD und damit 26,4% mehr als im Vorjahr.
Die Produktion der Pueblo Viejo-Mine stieg laut Barrick um 23,26% auf 159.000 Unzen Gold. Auch der Ausstoß der Bulyanhulu-Mine in Tansania wurde gesteigert und auf Turquoise Ridge in Nevada fortlaufende Verbesserungen erzielt.
Der Konzern, der seine Quartalszahlen am 18. Februar vorlegen wird, geht davon aus, dass die wichtigen „all-in sustaining costs“ (AISC) im Vergleich zum dritten Quartal um 3% bis 5% zurückgehen werden.
Wie Barrick zudem erklärte, legte die Kupferproduktion um 15,5% auf 119 Mio. Pfund zu, nachdem die Wartung der Anlage auf der Lumwana-Mine in Sambia im dritten Quartal abgeschlossen wurde. Hier geht der Konzern von einem Anstieg der AISC pro Pfund Kupfer um 4 bis 6% gegenüber dem dritten Quartal aus.
Die Barrick-Aktie schloss an der NYSE nahezu unverändert bei 23,68 USD.
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