Branchengigant Barrick Gold (TSX ABX / WKN 870450) kann endlich Container voller Goldkonzentrat aus Tansania ausführen, die seit drei Jahren im Hafen von Dar es Salaam festsaßen. Der Export der Container wurde auf Grund eines Steuerstreits zwischen der mittlerweile ganz von Barrick übernommene Tochter Acacia Mining und der Regierung Tansanias untersagt.
Die jetzt bekanntgegebene Entscheidung wurde vier Monate gefällt, nachdem das Land eine Übereinkunft mit Barrick erzielte. Diese beendete den Steuerstreit und gewährte Tansania eine Beteiligung an den drei Goldminen, die der Konzern – mittlerweile über ein neu gegründetes Joint Venture namens Twiga Minerals – in dem afrikanischen Land betreibt.
Die Verschiffung der rund 1.600 Container, die Gold- und Kupferkonzentrat der Minen Bulyanhulu und Buzwagi enthalten, wurde im April aufgenommen, so Barrick. Die ersten 100 Mio. Dollar aus dem Verkauf des Konzentrats mussten an die Regierung Tansanias gezahlt werden – als Teil der 300 Mio. Dollar schweren Einigung. Die restlichen 200 Mio. Dollar werde man in fünf jährlichen Zahlungen von jeweils 40 Mio. Dollar begleichen, hieß es aus dem Konzern.
Die Wartezeit spielte Barrick dabei sogar in die Hände, da der Goldpreis seit Ende Januar, vor allem auf Grund der Sorgen um die Weltwirtschaft wegen der Corona-Pandemie, deutlich gestiegen ist.
Barrick, mittlerweile nur noch der zweitgrößte Goldproduzent der Welt, hält unterdessen an seinen Plänen fest, bis Ende 2020 Assets im Wert von 1,5 Mrd. Dollar abzustoßen. Gleichzeitig ist man aber auf der Suche nach neuen, rentableren Goldminen und will auch in Kupfer-Assets investieren.
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