Goldexplorer Loncor Resources (WKN A2PSPG / TSX LN) arbeitet in der Demokratischen Republik Kongo eng mit dem Branchengiganten Barrick Gold (WKN 870450) zusammen. Barrick erkundet (zurzeit auf eigene Kosten) im Rahmen dieser Kooperation ein aussichtsreiches Gebiet, das sich über rund 2.000 Quadratkilometer im Ngayu-Grünsteingürtel erstreckt. Von dort meldet der Konzern jetzt vielversprechende erste Bohrergebnisse!
Der Goldgigant hatte auf gleich einer Reihe von Zielgebieten im Ngayu-Gürtel erste Bohrprogramme begonnen, während man gleichzeitig daran arbeitet, weitere vorrangige Ziele für spätere Bohrungen zu definieren. Bohrungen führte Barrick unter anderem auf den Gebieten Medere, Bakpau und Anguluku durch, um dort die Geologie unter der Oberfläche, inklusive der strukturellen Gegebenheiten für die Goldvererzung dieser Ziele, besser verstehen zu können. Gleichzeitig lieferten die fortlaufenden Explorationsarbeiten zusätzliche, sehr vielversprechende Bohrziele in den Gebieten Mokepa und Mongaliema und dort, wo einige der signifikantesten Grabenprobenergebnisse seit Beginn des Loncor-Joint Ventures mit Barrick erzielt wurden!
Medere
Die von Osten nach Westen verlaufende Vererzungszone Medere liegt rund 10 Kilometer südlich des Makapela-Projekts, das zu 100%- Loncor gehört und bereits angezeigte Ressourcen von 614.200 Unzen Gold und geschlussfolgerte Ressourcen von 549.600 Unzen aufweist, sowie subparallel und 250 Meter südlich im Liegenden des Makasi/Itali-Trends. Beide Trends verlaufen entlang eines Scherkorridors zwischen Basalten und kohleführenden Metasedimenten, die mit einer 800 Meter langen, Goldgehalte von >100 ppb enthaltenden Goldanomalie im Boden übereinstimmen! Loncor hatte in der Vergangenheit entlang des Vererzungstrends Itali bereits signifikante Goldvererzung durchschnitten, darunter 38,83 Meter mit 2,66 g/t Gold (NIDD0001) sowie 14,70 Meter mit 1,68 g/t Gold und 3,95 Meter mit 19,50 g/t Gold (NIDD0004), wobei die Vererzung in eine Tiefe von mehr als 130 Metern reichte.
Hier teufte Barrick drei Bohrungen ab, um ein besseres Verständnis der strukturellen Gegebenheiten zu erzielen – und stieß dabei unter anderem auf 9,05 Meter mit 3,75 g/t Gold! Und diese Bohrung lag nur 200 Meter östlich von Loncors oben angeführtem Bohrloch NIDD0001. Der Itali-Trend bleibt nach Osten offen und weitere Bohrungen sind also gerechtfertigt.
Bakpau und Anguluku
In den Gebieten Bakpau und Anguluku wollte Barrick verschiedene geologische Konzepte testen auf Bakpau ein mineralisierten Schersystems, das hauptsächlich in einer grobkörnigen Quarz-Monzonit-Intrusion am Kontakt zu einem gescherten und brekzienartigen Bändereisenerz beherbergt ist. Dort hatte die erneute Beprobung alter Schürfgräben mächtige Zonen mit Goldmineralisierung nachgewiesen, darunter 70 Meter mit 0,34 g/t Gold und 33 Meter mit 0,53 g/t Gold. Barrick teufte dort zwei Bohrlöcher ab, deren Analyseergebnisse aber noch nicht vorliegen.
Auf Anguluku konnte Barrick hingegen den erhaltenen Bohrergebnissen zufolge kein Potenzial auf eine Lagerstätte von Weltklasse nachweisen, wie sie den Kriterien des Konzerns entsprechen, sodass hier keine weiteren Bohrungen geplant sind.
Yambenda/Yasua – 9 Kilometer Streichen
Im Norden des Ngayu-Gürtels befindet sich das Zielgebiet Yambenda/Yasua, das einen hervorstechenden, mehr als neun Kilometer langen Bändereisenerz-Höhenzug beherbergt, der eine Reihe von Goldanomalien im Boden mit über 100 ppb Gold enthält. Barrick hat jetzt ein Kernbohrgerät auf diese Gelände entsandt, um diese erhebliche Streichlänge zu testen.
Neue, vorrangige Ziele identifiziert
Parallel zu den Bohrungen führt Loncors Joint Venture-Partner fortlaufende Explorationsaktivitäten durch und generierte dabei zwei neue Bohrziele (Mokepa und Mongaliema), bei denen man das Potenzial sieht, Tier 1-Status (Weltklasse) zu erreichen.
Das Mokepa-Ziel dürfte dabei für Barrick besonders interessant sein, da es laut Loncor in einem strukturellen Umfeld liegt, das jenem von Barricks Kibali-Mine ähnelt. Barrick hat hier bereits ermutigen Ergebnisse aus Grabenproben erzielt, die unter anderem 110 Meter mit 0,50 g/t Gold und 32 Meter mit 0,99 g/t Gold im Abstand von 600 Metern zueinander erbrachten. Derzeit wartet man noch auf die Ergebnisse eines weiteren Grabens, der rund 1,5 Kilometer südwestlich liegt. Die erste Bohrung auf Mokepa wurde angesichts dessen jetzt schon angestoßen!
Mongaliema liegt rund 7 Kilometer nordwestlich von Loncors Makapela-Projekt und Barrick zielt dort auf eine west-nordwestlich tendierende Scherzone ab. Im abgelaufenen Quartal führte man dort verschiedene Explorationsaktivitäten durch und konnte unter anderem ermutigende Ergebnisse aus Grüben und Gruben lokaler Goldschürfer von 37,3 Metern mit 1,48 g/t Gold sowie mehrere Gesteinsproben mit unter anderem 14,9 g/t, 5,23 g/t, 2,9 g/t und 2,43 g/t Gold nachweisen! Die Arbeiten, inklusive der Bohrungen mit Drehbohrern werden fortgesetzt, um den vollen Umfang des Vererzungssystems zu bestimmen.
Fazit:
Wie auch Loncor-President Peter Cowley betrachten wir die bisherigen Ergebnisse aus dem Barrick-Joint Venture als ermutigend – insbesondere, dass die Geologen des Konzerns immer wieder neue, vielversprechende Bohrziele wie z.B. Mokepa entdecken. Sollten die Ergebnisse von diesen und anderen Bohrzielen positiv ausfallen, könnte das unserer Ansicht nach Loncor neuen Schwung bescheren. Ganz abgesehen davon, dass das Unternehmen eigene, unserer Meinung nach sehr aussichtsreiche Bohrungen auf der Adumbi-Lagerstätte (84,6% Loncor) durchführt. Das erste Bohrloch wurde dem Unternehmen zufolge bereits fertiggestellt und die Kernproben in ein Labor in Tansania geliefert. Auch von dort sollten also in absehbarer Zeit Neuigkeiten zu erwarten sein. Wir sind gespannt.
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