Leichter Kostenrückgang erwartet

Der kanadische Goldproduzent Barrick Gold (NYSE GOLD / WKN 870450), mittlerweile nur noch die Nummer Zwei der Branche nach Konkurrent Newmont (WKN 853823), hat im dritten Quartal dieses Jahre 1,039 Mio. Unzen Gold gefördert. Wie der Konzern bekannt gab, stellt das einen Anstieg von 5% zum dritten Quartal 2022 dar, als man 988.000 Unzen des Edelmetalls förderte. Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres, als Barrick 1,009 Mio. Unzen Gold produzierte, ergab sich ein Plus von 3%.

Allerdings war der Konzern im Vorfeld von einem stärkeren Anstieg im Vergleich zum zweiten Quartal ausgegangen. Doch Konstruktionsmängel am Equipment trugen zu einer Verzögerung bei der Inbetriebnahme des Erweiterungsprojekts auf der Pueblo Viejo-Mine bei.

Produktionsanstieg vor allem dank Cortez-Mine

Laut Barrick war der dennoch verzeichnete Produktionsanstieg vor allem darauf zurückzuführen, dass die Cortez-Mine mehr Unzen lieferte als erwartet. Das führte das Unternehmen auf die gestiegene Oxidproduktion des Tagebaus Crossroads und der Untertageförderung von Cortez Hills zurück.

Zusätzlich legte die Goldproduktion auf Turquoise Ridge nach Wartungsarbeiten im vorangegangenen Quartal genauso zu wie auf der Kibali-Mine. Dort führten vor allem verbesserte Goldgehalte zu dem höheren Ausstoß.

Rückgang der Kosten gegen über dem zweiten Quartal erwartet

In Bezug auf die zu erwartende Entwicklung der Kosten im dritten Quartal erklärte Barrick, dass man im Vergleich zum direkt vorangegangenen Quartal mit einem Rückgang der Umsatzkosten von 2 bis 4% rechne. Die Gesamt-Cashkosten pro Unze sollten demzufolge um 4 bis 6% fallen und die so genannten „all-in sustaining costs“ (AISC) pro Unze dürften um 6 bis 8% unter denen des zweiten Quartals 2023 liegen, hieß es.

Der Konzern meldete für das dritte Quartal zudem einen Kupferausstoß von 112 Mio. Pfund. Das allerdings stellt zum Vorjahreszeitraum, in dem 123 Mio. Pfund Kupfer gefördert wurden, ein Minus von 9% dar. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 (107 Mio. Pfund) hingegen ergab sich ein Anstieg von 5%.

Laut Barrick war für den höheren Kupferausstoß insbesondere die starke Leistung der Lumwana-Mine in Sambia verantwortlich. Auch hier rechnet das Unternehmen damit, dass die Kosten im dritten Quartal gegenüber den drei Monaten gesunken sind. Bei den Umsatzkosten erwartet Barrick einen Rückgang um 5 bis 7% pro Pfund und bei den C1-Cashkosten sogar um 9 bis 11%. Allerdings geht man davon aus, dass die AISC im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 um 2 bis 4% steigen werden. Das sei in erster Linie auf eine Zunahme der kapitalisierten Abraumbeseitigung auf Lumwana zurückzuführen, so Barrick.

Der Konzern erklärte aber, nicht zum ersten Mal, dass man im vierten Quartal mit einem deutlichen Anstieg des Produktionsvolumens rechne.

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