Der nach Newmont (WKN 853823) zweitgrößte Goldproduzent der Welt Barrick Gold (TSX ABX / WKN 870450) hat im vergangenen Jahr vorläufigen Zahlen zufolge 4,44 Mio. Unzen des gelben Metalls gefördert. Damit lag man um 7% unter den 4,76 Mio. Unzen des Jahres 2020. Allerdings hatte Barrick auch eine Prognosespanne von 4,4 bis 4,7 Mio. Unzen Gold angegeben, die damit erreicht wurde.
Laut der Mitteilung des Konzerns lag die Produktion für die Regionen Afrika & Naher Osten sowie für Lateinamerika & Asien-Pazifik für das Gesamtjahr jeweils am oberen Ende der Prognosespanne.
Barrick gab die Kupferproduktion des vergangenen Jahres mit 415 Mio. Pfund an, was einen Rückgang um 9% im Vergleich zu 2020 bedeutet. Die Prognose reichte hier von 410 bis 460 Mio. Unzen.
Wie der Konzern, zudem mitteilte, lag der Absatz des vierten Quartals bei 1,23 Mio. Unzen Gold und 113 Mio. Pfund Kupfer. Produziert hatte Barrick in den letzten drei Monaten 2021 1,20 Mio. Unzen Gold und 126 Mio. Pfund Kupfer.
Damit lag der Ausstoß den vorläufigen Zahlen zufolge im vierten Quartal über dem des dritten Quartals, was laut Barrick vor allem auf die starke Leistung der Minen Carlin und Cortez zurückzuführen war, nachdem die Reparatur des Röstofens von Goldstrike Ende des dritten Quartals repariert war. Das ermöglichte eine erhöhte Verarbeitungsrate des an beiden Standorten abgebauten Materials.
Barrick wies darauf hin, dass die vorläufigen Absatzzahlen des vierten Quartals über denen aus dem Septemberquartal lagen, da die Veladero-Mine einen Teil des aufgebauten Lagerbestands veräußert habe. Zudem, teilte der Konzern weiter mit, lagen die sogenannten „all-in sustaining costs“ (AISC) des vierten Quartals voraussichtlich um 4 bis 6% unter denen des dritten Quartals.
Die vorläufige Kupferproduktion des Dezemberquartals übertraf die des dritten Quartals. Das lag vor allem an dem erhöhten Durchsatz der Lumwana-Mine. Die Zahlen zum vorläufigen Absatz des vierten Quartals zeigen, dass diese niedriger ausfiel als die Produktion, was vor allem am Timing der Lieferungen von Lumwana gelegen habe, so Barrick.
Der Konzern fügte noch an, dass die AISC der Kupferproduktion im vierten Quartal um 11 bis 13% höher ausfallen dürften als im dritten Quartal 2021. Das sei insbesondere auf gestiegene Investitionskosten auf Lumwana zurückzuführen unter anderem für die Anschaffung neuen Abbauequipments und die Abraumentsorgung.
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