Goldproduktion verharrt auf Niveau des Juniquartals
Barrick Gold (WKN 870450 / NYSE GOLD), zweitgrößter Goldproduzent der Welt, hat vorläufigen Zahlen zufolge im dritten Quartal dieses Jahres 943.000 Unzen Gold und 48.000 Tonnen Kupfer gefördert. Damit liegt man in etwa auf dem Niveau des zweiten Quartals 2024. Abgesetzt wurden der Mitteilung des kanadischen Konzerns zufolge im jüngsten Berichtszeitraum 967.000 Unzen des gelben Metalls sowie 42.000 Tonnen Kupfer.
Barrick geht weiterhin davon aus, dass das laufende vierte Quartal wesentlich stärker ausfällt, sodass der Ausstoß des Gesamtjahres im Rahmen der Prognosen liegen wird. Wie das Unternehmen zudem bekannt gab, erzielte es im Zeitraum von Juli bis September einen durchschnittlichen Goldpreis von 2.474 USD pro Unze, während der durchschnittliche Kupferpreis 4,18 USD pro Unze betrug.
Leichter Kostenanstieg erwartet
Wie der Konzern weiter mitteilte, geht man davon aus, dass die Umsatzkosten pro Unze Gold im Vergleich zum zweiten Quartal um 1 % bis 3 % steigen werden. Bei den Gesamt-Cashkosten rechnet Barrick mit einem Anstieg um 3% bis 5% je Unze und die nachhaltigen Gesamtkosten pro Unze dürften um 0 % bis 2 % höher ausfallen. Das sei zum Teil auf höhere Lizenzgebühren aufgrund des gestiegenen Goldpreises zurückzuführen, hieß es.
Dass die Kupferproduktion des dritten Quartals den vorläufigen Zahlen zufolge über der des vorangegangenen Zeitraums liegt, hatten die Kanadier erwartet. Zurückzuführen war die positive Entwicklung auf höhere Gehalte und Ausbringungsraten auf der Lumwana-Mine auf Grund des verbesserten Zugangs zum Erz, der durch eine Steigerung der Abraumbeseitigungsarbeiten im zweiten Quartal erreicht wurde. Barrick geht hier für das laufende Quartal von einer weiteren Verbesserung aus.
Gestiegen sind vom zweiten zum dritten Quartal 2024 allerdings auch die Umsatzkosten pro Pfund Kupfer. Sie dürften schlussendlich 5% bis 7% höher liegen. Bei den C1 Cashkosten pro Pfund erwartet Barrick sogar einen Anstieg von 13% bis 15%. Allerdings dürften die so genannten „all-in sustaining costs“ pro Pfund um 2% bis 4% zurückgehen, was in erster Linie auf einen Rückgang der aktivierten Abraumbeseitigung bei Lumwana zurückzuführen wäre.
Der Konzern wird seine abschließenden Produktions- und Absatzzahlen im Rahmen der Vorlage des Berichts zum dritten Quartal am 7. November präsentieren.
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