Stark steigende Kosten belasten
Die ehemalige Nummer Eins der Goldproduzenten Barrick Gold (WKN 870450 / NYSE GOLD) hat im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 3,368 Mrd. Dollar erzielt. Das ist zwar ein Anstieg von 18% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, doch lag die Konsensschätzung der Analysten bei 3,416 Mrd. Dollar. Auch die Schätzung der Experten zum bereinigten Gewinn (31 Cents pro Aktie) wurde mit 30 Cents je Aktie knapp verfehlt.
Der kanadische Konzern meldete zudem einen Goldausstoß von 943.000 Unzen und einen Goldabsatz von 967.000 Unzen für die drei Monate bis Ende September. Das stellt einen Rückgang von 9% bzw. 6% im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr dar. Die Kupferproduktion gab Barrick mit 48.000 Tonnen an, was ebenfalls einen Rückgang von 6% bedeutet.
Produktion rückläufig
Gestiegen ist hingegen der durchschnittlich realisierte Goldpreis, der um 29% auf 2.494 USD je Unze zulegte. Der realisierte Kupferpreis des Quartals kletterte um 13% auf 4,27 USD pro Pfund. Allerdings meldete Barrick Gold auch deutlich steigende Kosten. Die sogenannten all-in-sustaining costs (AISC) nämlich erreichten 1.507 USD pro Unze, was ein Plus von 20% bedeutet.
Wie das Unternehmen zudem mitteilte, verfügte man zum Ende des Quartals über liquide Mittel von 4,23 Mrd. Dollar bei Verbindlichkeiten von 4,725 Mrd. Dollar. Die Investitionsaufwendungen bezifferte Barrick mit 736 Mio. Dollar (-4%), während man den operativen Cashflow des Berichtszeitraums mit 1,18 Mrd. Dollar angab.
Barrick gab zudem die Zahlung einer Quartalsdividende von 10 Cents pro Aktie bekannt, die am 16. Dezember ausgeschüttet werden soll.
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