Die in New York gelistete Asanko Gold (WKN A1JAKX) hat dem Branchenriesen AngloGold Ashanti (WKN 164180) das so genannte Miradani-Projekt abgekauft, das in der Nachbarschaft der Asanko-Goldmine in Ghana liegt. Schon im vierten Quartal dieses Jahres soll eine erste Bohrkampagne auf dem Gelände folgen.
Peter Breese, CEO von Asanko, bezeichnete Miradani als sehr vielversprechendes Explorationsprojekt mit gewaltigem Potenzial auf eine Steigerung der Ressourcen des Unternehmens. Die Kosten für die Übernahme des Projekts veröffentlichte Asanko nicht, bezeichnete sie aber als „nicht erheblich“.
Abgesehen vom Explorationspotenzial Miradanis sei einer der großen Vorteile der Liegenschaft, dass sie bereits über eine Abbaugenehmigung verfüge und so vergleichsweise schnell zur Produktion gebracht werden könne, führte Breese weiter aus.
Asanko hatte im Juni eine bankfähige Machbarkeitsstudie in Bezug auf die Erweiterung der Asanko-Goldmine vorgelegt. Der Ausstoß der Mine soll damit zu Kosten von 22 Mio. Dollar auf rund 230.000 Unzen Gold pro Jahr erhöht werden. Später, möglicherweise ab 2022, will das Unternehmen die Produktion auf 460.000 Unzen pro Jahr steigern, was insgesamt 200 Mio. Dollar an Kosten nach sich ziehen würde.
Die Expansionspläne von Asanko gerieten in der Vergangenheit allerdings unter Beschuss. Ein Fonds namens Muddy Waters hatte einen Bericht erstellt, demzufolge Asanko erst einmal 115 Mio. Dollar ausgeben müsse, um sich überhaupt die Fähigkeit zu erhalten, Cashflow aus dem laufenden Betrieb zu generieren.
Diese Kritik hatte den Kurs der Asanko-Aktie um mehr als 30% nach unten getrieben und laut Breese die Fähigkeit des Unternehmens, Kapital für die Expansionspläne aufzunehmen, eingeschränkt. Die Aktien des Unternehmens fielen in New York schließlich auf den niedrigsten Stand bislang bei rund 0,88 USD, haben sich seitdem aber wieder etwas erholt.
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