Der südafrikanische Goldproduzent AngloGold Ashanti (WKN 164180) ist im zweiten Halbjahr 2019 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und meldete einen Nettogewinn, der auch auf die Restrukturierung der Bergbaubetriebe in Südafrika zurückzuführen war.
In den sechs Monaten bis Ende Dezember erzielte der Konzern einen Gewinn von 100 Mio. Dollar nach einem Verlust von 15 Mio. Dollar im gleichen Zeitraum 2017. Der Umsatz des zweiten Halbjahres allerdings ging um 19% auf 1,94 Mrd. Dollar zurück.
Im Gesamtjahr 2018 erzielte AngloGold Ashanti einen Gewinn von 133 Mio. Dollar nach einem Verlust von 191 Mio. Dollar im Jahr 2017. Das bereinigte EBITDA ging 2018 leicht auf 1,48 Mrd. Dollar zurück, obwohl der Konzern Assets abstieß und der Goldpreis wenig verändert notierte.
Die so genannten „Headline Earnings“ – eine in Südafrika gebräuchliche Kennzahl, die bestimmte Einmalposten außen vor lässt – erreichten 53 Cents pro Aktie nach 6 Cents je Aktie im Vorjahr. Zudem setzte das Unternehmen die Dividende auf 7 Cents pro Aktie (95 Rand) fest.
Für 2019 erwartet AngloGold eine Goldproduktion von 3,25 bis 3,45 Mio. Unzen und Investitionsaufwendungen von 910 bis 990 Mio. Dollar. Diese bilden vor allem die höheren Ausgaben für die Entwicklung der Obuasi-Mine in Ghana ab.
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