Erst Anfang vergangener Woche legte die kanadische Euro Sun Mining (WKN A2ARP6 / TSX ESM) eine starke, endgültige Machbarkeitsstudie für ihr Kupfer- und Goldprojekt Rovina Valley vor, die insbesondere einen deutlichen Anstieg der Bewertung des Projekts mit sich brachte. Das rief nun gleich zwei renommierte Analystenhäuser auf den Plan, die für die Aktie weit mehr als 100% Potenzial sehen!
Sehr positiv äußern sich beispielsweise die Analysten von Sprott Capital Partners. Denn ihrer Ansicht nach demonstriert die neue Machbarkeitsstudie zum Rovina Valley-Projekt in Rumänien noch einmal deutlich die Stärken des Assets. Es handle sich um ein langlebiges Kupferporphyrprojekt mit sowohl Kupfer als auch Gold, einer schnellen Amortisierung sowie der Möglichkeit zur Verlängerung der Lebensdauer der Mine, da weitere Lagerstätten zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden könnten. Außerdem, so Sprott, habe sich der Nettobarwert im Vergleich zur letzten Studie mehr als verdoppelt (!), da nun auch die Lagerstätte Rovina sowie ein Kupferpreis von 3,30 USD pro Pfund und ein Goldpreis von 1.550 USD pro Unze berücksichtigt würden. Der Umsatz aus der Rovina-Lagerstätte würde, führen die Experten weiter aus, beim aktuellen Spotpreis zu 60% aus dem Kupferverkauf resultieren.
Euro Sun bietet Werte, wie man sie selten findet
Nach Ansicht der Sprott-Analysten bietet Euro Sun Mining Werte, wie man sie nur selten findet. Das Unternehmen verfüge über ein Porphyrprojekt mit einer abgeschlossenen Machbarkeitsstudie in einer entwickelten Region und guter Infrastruktur. Angesichts der bullishen Entwicklung der Industriemetallmärkte weisen die Experten darauf hin, dass der zu generierende Umsatz des Rovina Valley-Projekts zum aktuellen Spotpreis zu 40% aus dem Kupferverkauf resultieren würde. Als Kupferprojekt betrachtet, sei es sehr schwer, ein Rovina Valley vergleichbares Asset zu finden, das ebenfalls über eine Amortisierungsdauer von nur ~4 Jahren, einen Investitionsbedarf von <400 Mio. USD und eine Kapitalintensität von unter 15.000 USD pro Tonne Kupferäquivalent verfüge, so die Analysten.
Und noch schwieriger sei es, eine vergleichbare Bewertung zu finden! Denn, so Sprott weiter, Euro Sun werde mit weniger als dem 0,1fachen des Nettoinventarwerts (NAV / Net Asset Value) gehandelt und die Analysten erwarten zum Spotpreis für die ersten zehn Jahre des Minenlebens eine freie Cashflow-Rendite von 83%!
Auch verglichen mit anderen börsennotierten Goldentwicklungsgesellschaften sei Euro Sun mit 94 USD pro Unze Goldäquivalent und 255 USD pro Unze Reserven unter Berücksichtigung des Investitionsbedarfs (CAPEX) günstig (cheap) bewertet, obwohl Rovina Valley über ein Minenleben von 17 Jahren verfüge. Nach Aussage von Sprott handelt es sich bei Euro Sun um den Entwickler mit der weltweit geringsten Bewertung auf Basis des Verhältnisses von Unternehmenswert zu Ressource und Unternehmenswert zu Produktion.
Angesichts all dessen halten die Sprott-Analysten an ihrem Rating „kaufen“ fest und heben das Kursziel von 1,05 auf 1,35 CAD an. Das entspricht vom aktuellen Kurs der Aktie einem Aufwärtspotenzial von rund 322%! Die Analysten belassen dabei ihre Bewertungsformel unverändert, setzen aber einen höheren Kupferpreis von 3,50 statt 3,00 USD pro Pfund an. Sie weisen zudem darauf hin, dass Euro Sun Mining bei den aktuellen Spot-Preisen für Kupfer und Gold gerade einmal mit dem 0,07fachen des unverwässerten NAV bewertet sei. Das demonstriere das Potenzial der Aktie vor allem in Abhängigkeit zum Kupferpreis.
Sprott ist allerdings nicht allein in der positiven Bewertung des Rovina Valley-Projekts und der jetzt vorliegenden Machbarkeitsstudie. Auch die Analysten von Cantor Fitzgerald sehen die neuen Zahlen positiv, da durch die Einbeziehung der zweiten Lagerstätte die zu erwartende Lebensdauer der Mine genauso steige wie der Anteil von Kupfer an der geplanten Produktion.
Die Analysten ziehen zur Bewertung des Unternehmens ihre langfristigen Preisprognosen von 1.800 USD pro Unze Gold und 3,25 USD pro Pfund Kupfer heran und kommen unter Berücksichtigung der Daten aus der DFS so auf einen Nettobarwert nach Steuern von 532 Mio. Dollar bei einer Abzinsung von 7,5%. Sie weisen dabei darauf hin, dass die Machbarkeitsstudie ausschließlich auf den beiden geplanten Tagebaugruben des Rovina Valley-Projekts beruhe und die hochgradigere Satellitenlagerstätte Ciresata, die im Untertagebau ausgebeutet werden könne, (noch) nicht berücksichtige.
Entsprechend vergibt Cantor Fitzgerald für Euro Sun Mining das Rating „kaufen“ und ein Kursziel von 0,80 Dollar. Das stellt vom aktuellen Kurs aus ein Aufwärtspotenzial von 150% dar!
Fazit:
Wie auch wir in unserer Reaktion auf die Machbarkeitsstudie zu Rovina Valley betrachten die Analysten von Sprott Capital Markets und Cantor Fitzgerald die neuen Zahlen durchweg positiv. Insbesondere Sprott betont dabei die Unterbewertung von Euro Sun Mining im Vergleich zu anderen Goldprojektentwicklern in einem vergleichbaren Stadium, während beide Analystenhäuser darauf hinweisen, dass die Bewertung des Unternehmens zu aktuellen Spot-Preisen für Kupfer und Gold noch einmal erheblich über den Annahmen aus der Machbarkeitsstudie liegen würde. Und das spiegelt sich auch in den Kurszielen der Analysten und dem Kurspotenzial wider, das sich daraus ergibt!
Natürlich handelt es sich bei Euro Sun Mining nach wie vor um eine riskante Spekulation, allerdings ist dieses Risiko mit der Machbarkeitsstudie noch einmal erheblich gesenkt worden. Wir sehen nun gutes Potenzial auf eine positive Kursentwicklung insbesondere, wenn das Unternehmen die nächsten Erfolge im Genehmigungsprozess für Rovina Valley erzielt!
Es ist uns gelungen, zu diesen Themen Euro Sun-CEO Scott Moore vor die Kamera zu holen und mit ihm die Machbarkeitsstudie und die Zukunftspläne für das Unternehmen zu besprechen. Abonnieren Sie unsen Youtube-Kanal, um das Video-Interview sofort nach Erscheinen betrachten zu können!
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