Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell haben verdeutlicht, dass die US-Notenbank den Leitzins bis ins kommende Jahr hinein aggressiv anheben dürfte. Das werde den Goldpreis weiterhin belasten, so Analysten.
Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell haben verdeutlicht, dass die US-Notenbank den Leitzins bis ins kommende Jahr hinein aggressiv anheben dürfte. Das werde den Goldpreis weiterhin belasten, so Analysten.
Angesichts der Aussicht darauf, dass die Fed die Zinsen in Richtung 4% anheben dürfte, glaubt man bei der ABN Amro daran, dass das gelbe Metall zum Jahresende bei ca. 1.700 USD pro Unze notieren wird. Das ist eine deutliche Reduzierung des Preisziels der Experten, das bislang bei 2.000 USD pro Unze zu Ende 2022 lag.
Aktuell notiert der Goldpreis in der Nähe der Marke von 1.734 USD pro Unze und ist damit dieses Jahr knapp 4% gefallen. Die Analysten gehen aber davon aus, dass Gold eine „solide“ Unterstützung über den Tiefs des vergangenen Monats finden dürfte.
Und so rechnet die ABN Amro vom aktuellen Niveau aus nur noch mit einem moderaten Rückgang des Goldpreises. Dabei gehe man davon aus, dass der US-Dollar weiterhin relativ stark bleiben werde, wobei man vom aktuellen Level aus keine weitere, starke Rallye erwartet. Zudem geht man davon aus, dass die US-Realrenditen kurz vor ihrem Hoch stehen oder dieses bereits hinter sich haben. Weshalb die Banker nicht erwarten, dass dieser Faktor auf dem aktuellen Niveau substanziellen Druck auf den Goldpreis ausüben wird. Zudem sich zwischen 1.680 und 1.700 USD pro Unzen Gold eine starke Unterstützung ausgebildet habe. Es sei zwar möglich, dass der Goldpreis unter diese Marke falle, dies wohl aber nur kurzfristig, so die Analysten.
Obwohl nach dem Statement von Fed-Chef Powell die Möglichkeit besteht, dass die Zinsen länger auf hohem Niveau bleiben als bislang erwartet, zeigt man sich bei der ABN Amro optimistisch, dass Gold im nächsten Jahr wieder an Wert gewinnen wird.
Denn dann rechnet ABN Amro nicht nur mit einem schwächeren US-Dollar sondern auch mit Zinssenkungen der US-Zentralbank im zweiten Halbjahr. Auch gehen die Experten von niedrigeren US-Realrenditen aus, sodass sie einen Rebound des Goldpreises im kommenden Jahr für realistisch halten. Der sollte das gelbe Metall dann auf bis zu 1.900 USD pro Unze führen, hieß es.
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