Die Vereinigten Staaten sind entschlossen, sich von ihrer Abhängigkeit von China im Bereich der Seltenen Erden zu befreien. So entschlossen, dass man in den USA jetzt auch untersucht, ob man nicht Mikroben verwenden könnte, um mehr dieser strategischen Mineralien aus einheimischen Quellen zu gewinnen. Dabei geht es vor allem um die Verwendung Seltener Erden in militärischen Anwendungen.
Das ist nicht die erste und nicht die letzte einer ganzen Reihe von Initiativen der US-Regierung, die sicherstellen sollen, dass die Vereinigten Staaten sich in Zukunft wegen Seltener Erden nicht mehr an China wenden müssen. Und es sind hervorragende Voraussetzungen für Seltene Erden-Gesellschaften, die über Vorkommen in den USA verfügen – wie die von GOLDINVEST.de vor einiger Zeit vorgestellte American Rare Earths (ASX ARR / WKN A2P8A0).
Es wird untersucht, ob die Verwendung von Mikroben als eine Art „Biofilter“ erfolgversprechend wäre, um die Gewinnung der wertvollen Seltenen Erden aus Abraumerz in industriellem Maßstab zu ermöglichen. Was nebenbei auch einen positiven Umwelteffekt haben könnte, da das Verfahren möglicherweise auch genutzt werden könnte, um mit Metallen kontaminierte Standorte zu säubern.
{arr}Die USA betrachten Seltene Erden als strategische oder kritische Mineralien, da sie von entscheidender Bedeutung für die Herstellung von strategischen Produkten wie Elektromotoren, Flugzeigen und Rüstungsprodukten sind. Derzeit wird sogar eine Gesetzesänderung in Betracht gezogen, die den US-Herstellern von Seltene Erden-Magneten Steuervergünstigungen zuspricht, wenn diese ihr Material aus Seltene Erden-Minen in den USA beziehen. (Wir berichteten)
Allerdings gibt es in den Plänen der US-Regierung eine Einschränkung – man will keine radioaktiven Materialien verwenden. Die allerdings sind in Erz, das Seltene Erden enthält, häufig vorhanden. Nicht so in dem Erz, das von American Rare Earths‘ La Paz-Projekt in Arizona stammt. Dieses weist erheblich geringere Uran- und Thoriumgehalte auf als die meisten anderen Projekte – und die niedrigsten Thoriumgehalte aller Seltene Erden-Projekte in den USA. Das ist nicht nur für die US-Regierung ein großer Vorteil sondern auch für das Unternehmen, da so die zukünftige Produktion erheblich günstiger wäre.
Am kürzesten ist der Weg zur Produktion wohl für das La Paz-Projekt von American Rare Earths, dessen angezeigte Ressource das australische Unternehmen erst kürzlich um 117% erhöhen konnte. Das Unternehmen verfügt neben La Paz aber noch über weitere Seltene Erden-Projekte in den USA, darunter das Searchlight-Projekt in Nevada in der Nähe der einzigen produzierenden Seltene Erden-Mine der USA, der Mountain Pass-Mine von MP Materials.
Die wichtigsten Produkte, die auf Mountain Pass produziert werden sind Neodym und Praseodym, kritische Komponenten in Permanentmagneten, die in den Motoren von Elektromobilen und Windturbinen genutzt werden. Sowohl bei Elektroautos als auch bei Windturbinen wird in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum erwartet – und American Rare Earths plant auf La Paz ebenfalls Neodym und Praseodym zu produzieren…
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