Bereits Anfang des Jahres hatten wir die Leser von GOLDINVEST.de auf einen Rohstoff aufmerksam gemacht, der bei der breiten Masse der Investoren noch kaum auf dem Schirm sein dürfte: Helium. Dieses Edelgas wird nicht nur in MRT-Scannern eingesetzt und dient als Schutzgas beim Schweißen, es wird auch zur Kühlung von Computerfestplatten, die unter anderem das weltweit führende Streaming-Portal Netflix (WKN 552484) nutzt, oder im Projekt Loon der Google-Mutter Alphabet (WKN A14Y6F) verwendet.
Und die Vorräte am Heliummarkt sind schon 2017 spürbar knapper geworden. Dies lag vor allem an Ausfällen bei Verarbeitungsanlagen sowie der Blockade Katars durch ein Staatenbündnis um Saudi-Arabien. Und das führte zu Preissteigerungen durch große Anbieter. So hatte beispielsweise Praxair (WKN 884364), abgesehen von Linde (WKN 648300) einer der größten Produzenten von Industriegasen aller Art, vor Kurzem angekündigt, den Helium-Preis ab Januar 2018 um 10% anzuheben.
Quelle: American Helium
Der einzige börsennotierte Junior im Heliumsektor, der von dieser Entwicklung profitieren könnte, ist unseres Wissens American Helium (TSX-V AHE / FRA 43UB), ehemals Bruin Point Helium. American Helium hält eine Betriebsbeteiligung von 100% sowie eine 87,5%ige Nettobetriebsbeteiligung an einer ungefähr 72 Quadratmeter großen, vielversprechenden Liegenschaft.
Das Projekt liegt im US-Bundesstaat Utah im so genannten Carbon County – und US-Präsident Donald Trump hat erst vor einiger Zeit die Fläche der Naturschutzgebiete in Utah um 85% reduziert, um so Bergbau und heimische Industrie zu stärken. Das Projekt liegt American Helium zufolge nicht nur in der Nähe umfangreicher Heliumreserven der Regierung, sondern auch in unmittelbarer Nähe zu Anlagen, mit deren Hilfe das Helium von anderen Gasen getrennt werden kann.
Die unabhängigen Experten von Gustavson Associated schätzen die „theoretische“ Heliumressource (gemäß dem kanadischen Standard 51-101) für das Projekt nach Interpretation der bislang gewonnenen Daten im mittleren Risikoszenario (P50) auf 3,7 Mrd. Kubikfuß.
Nun, nachdem es lange ruhig um das Unternehmen war, bereitet sich American Helium auf die Durchführung einer Explorationsbohrung vor und hat als Teil dieses Prozesses eine so genannte Notice of Staking (NOS) bei der zuständigen Behörde (Bureau of Land Management, BLM) eingereicht.
Das ist im Endeffekt eine öffentliche Ankündigung der Bohrabsichten, woraufhin die Öffentlichkeit 30 Tage Zeit hat, sich zu dem Vorhaben zu äußern. Im Anschluss hat American Helium zehn Tage Zeit, eine Inspektion vor Ort mit den Mitarbeitern des BLM durchzuführen. Dabei werden die Notwendigkeit für mögliche zusätzliche Umwelt- oder andere Studien bestimmt sowie entscheidende Kostenschätzungen in Bezug auf die Vorbereitung des Bohrstandorts für das Bohrgerät geklärt.
American Helium wird die Öffentlichkeit unterrichten, wie es damit und später mit der Mobilisierung des Bohrgeräts vorangeht. Es ist nur ein kleiner Schritt, doch ist es dennoch gut zu sehen, dass das Unternehmen nun weiterkommt. Wir werden unsere Leser auf dem Laufenden halten.
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